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50 schöne gemeinsame Jahre

Katharina und Maximilian Stabodin genießen jeden Tag.
Katharina und Maximilian Stabodin genießen jeden Tag. ©Karin Lässer
Heute, vor genau 50 Jahren führte Maximilian Stabodin seine Braut Katharina Lau in der Herz-Jesu-Kirch vor den Traualtar und sie versprachen sich, in guten wie in schlechten Zeiten zueinander zu stehen. Das ist ihnen bestens gelungen und deshalb werden sie am 27.
Hochzeitstag am 19. September 1964

September mit ihren Kindern und deren Familien, Verwandten und Bekannten im Hotel Mercure feiern und nach einem gemütlichen Brunch den Tag gemeinsam verbringen.

Katharina kam 1942 als drittens von vier Kindern zur Welt und wurde schon mit zwei Jahren Vollwaise. Ihr Göte übernahm nach dem Tod der Eltern die Landwirtschaft und unterstützt von einer Tante mütterlicherseits kümmerte er sich um sie und ihre Geschwister. Da es auf dem Bauernhof genug Arbeit gab hieß es auch für Katharina immer fest mit anpacken. Nach der Schule arbeitete sie als Hausmädchen und später als Zuschneiderin. Maximilian wurde als erstes von fünf Kindern 1943 geboren und musste oft seine jüngeren Geschwister beaufsichtigen. Die finanzielle Situation zu Hause ließ eine gute Ausbildung nicht zu und so arbeitete er gleich nach der Schule in der Molkerei Bregenz, dann im Schichtbetrieb bei der Firma Metzeler und dank seines Ehrgeizes, vielen Fortbildungskursen und Engagement gepaart mit guten Leistungen fand er neue Herausforderungen zuerst bei einer Versicherung, dann bei der Firma Grundig und schließlich stellte er seine Arbeitskraft bis zur Pensionierung der Firma Glas Marte als Abteilungsleiter für die Isolierglasproduktion und Haustechnik zur Verfügung.

 

Verliebt, verlobt, verheiratet

Katharina und Maximilian lernten sich 1961 beim Tanzkurs in Bregenz kennen und bald verliebten sie sich auch ineinander. Als Maximilian zum Militär nach Innsbruck einberufen wurde, wo er auch beim Präparieren der Skipisten für die Olympiade eingesetzt war, überbrückten sie die lange Trennung mit vielen Liebesbriefen. Nach drei Jahren Stubat und vielem Pläne schmieden für die Zukunft stand dann auch der Hochzeitstermin fest. Am 17. September gaben sie sich auf dem Standesamt das Jawort und am 19. September 1964 feierten sie die kirchliche Vermählung in der Herz-Jesu-Kirche in Bregenz. Nach einem schönen Hochzeitsfest zog das Paar in eine Einzimmerwohnung in Lochau. Später übersiedelten sie in Katharinas Elternhaus in Bregenz, wo 1966 Monika und 1967 Christine das Licht der Welt erblickten. Im Bäumle 1 in Lochau bauten sie sich ein schönes Eigenheim und als 1973 Michael geboren wurde, war die Familie komplett. Es folgten schöne und arbeitsreiche Jahre, in denen Katharina durch Heimarbeit das Haushaltseinkommen aufbesserte und sich liebevoll um die Kinder kümmerte, die sie gemeinsam mit ihrem Maximilian zu verantwortungsvollen Erwachsenen erzog.

 

Zeit für eigene Bedürfnisse

Die Jahre vergingen wie im Flug, die Kinder heirateten und schenkten dem Paar drei Enkel und vier Enkelinnen, die zwischen 28 und einem Jahr alt sind. Höhepunkte für alle sind die Familienurlaube, die alle zwei Jahre stattfinden und von allen geschätzt und genossen werden. Nach einigen Herzproblemen geht es Maximilian wieder gut, Katharina erfreut sich guter Gesundheit. Mit den Öffis erkunden sie gerne die nähere und fernere Umgebung oder besuchen ihre Tochter in Niederösterreich, beide Jassen gerne und pflegen den Garten. Während Katharina am Montagabend ihre Kondition beim Frauenturnen mit Einkehrschwung stärkt oder sich mit Freundinnen trifft, zieht es Maximilian zu seiner Kegelrunde. Er schwingt auch noch gerne das Tanzbein beim Seniorentanz und so hat Katharina Zeit, sich in ein Buch zu vertiefen.

 

BU: Am 19. August 1964 gab sich das Paar das Jawort in der Herz-Jesu-Kirche.

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