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Tote durch Unwetter in Pakistan

Heftige Regenfälle führten zu Problemen
Heftige Regenfälle führten zu Problemen
Durch heftigen Monsunregen und Springfluten sind in Pakistan mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer wurden unter den eingestürzten Dächern ihrer Häuser in der dicht besiedelten Provinz Punjab begraben, allein 13 davon in der Regionalhauptstadt Lahore, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten.
Unwetter in Pakistan

Aus dem Punjab und der Himalaja-Region Kaschmir wurden zudem Dutzende Verletzte gemeldet. Drei Soldaten wurden bei einem Erdrutsch verschüttet.

Opferzahl steigt weiter

Während Rettungskräfte in den Gebäudetrümmern nach Überlebenden suchten, rechneten die Behörden mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl – zumal die Wetterprognosen noch Schlimmeres verheißen: Für die kommenden Tage erwarteten Meteorologen weitere heftige Regenfälle und Gewitter im Punjab und in Nordpakistan, die große Flüsse über die Ufer treten lassen könnten.

Zu wenig Vorsorgemaßnahmen der Regierung

In den vergangenen Jahren war Pakistan während der Monsun-Saison immer wieder von tödlichen Überschwemmungen heimgesucht worden. Die folgenschwerste Katastrophe ereignete sich im Jahr 2010: Damals kamen 1.800 Menschen ums Leben, insgesamt wurde die Zahl der Betroffenen damals auf 21 Millionen beziffert. Die Regierung steht in der Kritik, weil sie nach Ansicht vieler Pakistaner nicht genügend dafür tut, Wohngebiete und Ackerland vor den Fluten zu schützen.

(APA)

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