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Tragischer Unfall an der Bregenzer Ache: Keine Chance auf Rettung

Die Rettungsversuche blieben erfolglos
Die Rettungsversuche blieben erfolglos ©VOL.AT
Lauterach - Die Ermittlungen zum tragischen Unfall am Samstagnachmittag an der Bregenzer Ache dauern noch an. Noch diese Woche sollen sie laut Polizei aber abgeschlossen sein. Traurige Erkenntnis dabei: Für die 15-Jährige gab es keine Chance auf Rettung.
Mädchen ertrinkt in Ache

Wie Susanne Dilp von der Landespolizeidirektion gegenüber VOL.AT bestätigt, ist die Beweisaufnahme soweit abgeschlossen: “Derzeit laufen noch die Zeugenvernehmungen, das gestaltet sich aber aufgrund der vielen Terminabsprachen zeitaufwendig. Diese Woche sollten die Ermittlungen dann aber abgeschlossen sein, so der Plan.”

Polizei spricht von tragischem Unfall

Nach derzeitigem Stand geht die Polizei fest davon aus, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt. Dennoch wurde im Zusammenhang der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Ein Abschlussbericht wird dann an die Staatsanwaltschaft Feldkirch übermittelt.

Fremdverschulden wird ausgeschlossen

Am Samstagnachmittag gegen 15 Uhr war sie mit einer achtköpfigen Gruppe im Rahmen eines Fotokurses auf der sogenannten Sandplatte unterwegs. “Laut Zeugenaussagen ging die 15-Jährige freiwillig an diese Stelle der Bregenzer Ache, um zu fotografieren. Dabei rutschte sie unglücklich auf den Steinen aus und fiel ins Wasser. Fremdverschuldung kann definitiv ausgeschlossen werden”, meint Dilp.

Keine Chance auf Rettung

Besonders tragisch ist dabei, dass die Strömung gerade an diesem Tag so stark war, dass es für das Mädchen aus Lustenau keine Chance auf Rettung gab, erklärt die Polizeisprecherin. Obwohl eine sofortige umfangreiche Suche eingeleitet worden war, konnte das Mädchen erst nach knapp einer Stunde zirka 50 Meter flussabwärts durch Taucher der Wasserrettung aus drei Metern Wassertiefe geborgen werden. Alle Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos. Insgesamt waren rund 65 Einsatzkräfte vor Ort.

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