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Ebola-Verdacht: Fremdverschulden ausgeschlossen

Nach dem Tod einer 48-jährigen Britin in Tirol ist Fremdverschulden ausgeschlossen worden. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck teilte dies nach Ende der Untersuchungen am Donnerstag mit. Am Montag waren Blut- und Harnproben der Toten in Hamburg untersucht worden, nachdem die Frau wenige Tage zuvor aus Nigeria zurück in ihren Wohnort in Tirol gereist war.


Die genaue Todesursache wurde nicht bekannt gegeben. Es gebe keinen strafrechtlich relevanten Hintergrund, erklärte ein Sprecher der APA.

In der Nacht auf Samstag war die 48-jährige Britin tot in ihrer Wohnung in Vomp im Tiroler Unterland gefunden wurden. Bekannte alarmierten daraufhin die Polizei. Der Sprengelarzt, der die Totenbeschau durchgeführt hatte, konnte zunächst keine natürliche Todesursache ausmachen. Schließlich erfolgte laut den Verantwortlichen des Landes eine Meldung an die zuständige Gesundheitsbehörde. Da eine “weitergehende Anamnese” – etwa ob die Frau in Nigeria mit gefährlichem Material in Kontakt gekommen war – nicht zeitnah abgeklärt werden konnte, habe man sich dazu entschlossen, auf das Ebola-Virus untersuchen zu lassen, hatte es geheißen.

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