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Justizwache weist auf Personalproblem im Strafvollzug hin: Droht Streik?

Am Freitag finden landesweit Dienststellenversammlungen statt.
Am Freitag finden landesweit Dienststellenversammlungen statt. ©dpa (Symbolbild)
Am Freitag will die Justizwachegewerkschaft mit landesweiten Dienststellenversammlungen auf die ihrer Meinung nach prekäre Personalsituation im Strafvollzug hinweisen. Der Betrieb in den Haftanstalten soll dadurch kaum beeinträchtigt werden.
Mehr Geld für den Strafvollzug
Protest nach aufgedeckten Missständen

Bei den Versammlungen sollen die Mitarbeiter der Justizwache auf Versammlungen in ganz Österreich über die Position der Gewerkschaft informiert werden. Die Versammlungen werden freiwillig an jeder Dienststelle abgehalten, die das wünsche, hieß es.

Versammlungen der Justizwache

Einheitlicher Beginn ist um 9.00 Uhr, die Versammlungen sollen den Betrieb in den Haftanstalten so wenig wie möglich stören, so die Gewerkschaft. Mit den Maßnahmen solle die Regierung dazu gebracht werden, mehr Personal zu finanzieren oder mehr Geld locker zu machen, damit die Überstunden abgegolten werden können, betonte der Vorsitzende der Justizwachegewerkschaft, Albin Simma. Mit der Reorganisation der Direktion hätten die Versammlungen nichts zu tun.

Mehr Geld für den Strafvollzug gefordert

Bereits am Donnerstag veröffentlichte die Gewerkschaft ein Positionspapier mit Vorschläge zur Verbesserung des Maßnahmen- und Strafvollzugs. In der Resolution werden unter anderem ein realitätsnaher Budget- und Personalplan sowie klare Zielvorgaben und einheitliche Standards gefordert, ebenso wie eine Auslagerung des Maßnahmenvollzuges.

Auch über die Möglichkeit eines Streiks soll bei den Versammlungen am Freitag gesprochen werden. (APA/ Red.)

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