AA

Jasmin aus Höchst im Jungbauernkalender

Die Höchsterin Jasmin Koinegg im ersten Vorarlberger Jungbauernkalender
Die Höchsterin Jasmin Koinegg im ersten Vorarlberger Jungbauernkalender ©Foto: Christoph Habicher
  Mitglieder der Landjugend aus dem ganzen Land sind im ersten Vorarlberger Jungbauernkalender für 2015 zu bewundern, der im Herbst präsentiert wird. Organisiert wurde das aufwändige Vorhaben durch die Landjugend Unterland mit Obmann Bernd Gerer, Höchst, und Leiterin Doris Kaufmann, Dornbirn.
Jungbauernkalender Vorarlberg

Höchster Repräsentantin bei den Aufnahmen ist die 25-jährige Jasmin Koinegg.

 

 

„So einen Kalender habe ich bereits angeregt, als ich selbst noch im Vorstand der Landjugend tätig gewesen bin. Ich bin froh, dass diese Idee jetzt umgesetzt wird.“ Jasmin ist gelernte Malerin und inzwischen in einer Firmenkantine tätig. Mitglied bei der Landjugend ist sie seit Jahren und Einsätze auf einem Bauernhof gehören für sie mit dazu. „Viele meiner Freunde und Bekannten sind Bauern.“

 

Wenige Luxuskörper

 

Was die Höchsterin an üblichen Jungbauernkalendern stört, ist die Präsentation. „Da geht es meist nur um viel Haut, sämtliche Models haben einen Luxuskörper.“ Jasmin: „Also ich kenne nur wenige Bauern mit perfektem Oberkörper.“ Deshalb ist sie froh, dass Fotograf Christoph Habicher, ebenfalls Mitglied bei der Landjugend, „normale“ Motive gewählt hat: Arbeit in der Küche, im Garten, auf dem Feld, aber auch Ruhepausen, und das alles mit Mitgliedern der Landjugend, die nicht aussehen wie dem Fitnessstudio entsprungen. Insgesamt wurden 15 Models gefunden, weshalb auf manchem Monatsblatt eben zwei Personen zu finden sind. Jasmin Koinegg ist im Rheindelta mit einer Holsteiner Kuh zu bewundern

 

Landjugend zu wenig bekannt

 

„Viele junge Leute wissen gar nichts von der Landjugend“, bedauern Doris Kaufmann und Bernd Gerer. „Es können alle Interessierten ab 14 Mitglied werden, die Obergrenze ist 30 Jahre.“ Den Kalender, dessen Motive inzwischen alle im Kasten sind, sehen die beiden gleichberechtigten Landjugend-Chefs als eine Möglichkeit, auf die Organisation aufmerksam zu machen. „Früher gab es im ländlichen Raum wenige andere Angebote. Inzwischen funktioniert die Landjugend noch am ehesten in den Talschaften. Hier im Unterland müssen wir uns darum bemühen, Jugendliche anzusprechen.“

 

Der Kalender soll deshalb natürlich nicht die einzige Aktivität bleiben. Obmann Bernd Gerer: „Wir werden während der Winterzeit hoffentlich einen Tanzkurs zustande bringen. Auch ein besonderer Kochkurs wäre gut. Da bekochen die Männer die Damen und umgekehrt.“ Ein Fahrsicherheitstraining sowie Angebote zur Weiterbildung stehen ebenfalls auf dem Arbeitsprogramm. Und natürlich auch wieder einmal ein Festle.

 

Wichtig ist der Landjugend der Hinweis darauf, dass auch Mitglied werden kann, wer nicht auf einem Bauernhof aufgewachsen ist. Ein gewisses Interesse für landwirtschaftliche Themen ist aber natürlich von Vorteil.

 

Informationen: facebook.com/landjugend.unterland

 

  • VIENNA.AT
  • Höchst
  • Jasmin aus Höchst im Jungbauernkalender
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen