Nahe dem Zentrum des Bebens stürzte eine Brücke ein. Im etwa 400 Kilometer entfernten Mexiko-Stadt brach eine Treppe zusammen – zahlreiche Büros wurden geräumt. Die Feuerwehr ging Hinweisen auf geborstene Gasleitungen nach. In Cuernavaca südlich der Hauptstadt fiel eine Mauer um. Finanzminister Luis Videgaray brach eine Pressekonferenz im Nationalpalast ab, als das Beben begann.
Kurz nach dem Beben kreisten Hubschrauber auf der Suche nach Schäden über dem Zentrum von Mexiko-Stadt. Berichte über gravierende Schäden lagen zunächst nicht vor, wie der Leiter der nationalen Zivilschutzbehörde, Luis Felipe Puente, mitteilte. Er warnte allerdings vor Nachbeben und rief die Bevölkerung zur Vorsicht auf. Die Gefahr eines Tsunamis bestehe nicht, teilte die Zivilschutzbehörde des Bundesstaates Oaxaca mit.
Vor drei Wochen waren bei einem Beben der Stärke 7,2 im Zentrum und Westen Mexikos einige Gebäude leicht beschädigt worden. In mehreren Vierteln der mexikanischen Hauptstadt fiel der Strom aus und einige Menschen blieben in Aufzügen stecken.