"Chantalismus" und "Kevinismus": Schräge Namensgebung bei Kindern
Laut der satirischen Internetseite Uncyclopedia ist „Chantalismus“ (auch als „Kevinismus“ bekannt): „die krankhafte Unfähigkeit, menschlichem Nachwuchs menschliche Namen zu geben.“ Die favorisierten Namen sind mindestens Doppel- oder Dreifachnamen, und kombinieren exotische Neuschöpfungen mit angloamerikanischen und frankophilen Vornamen. Vor einer kruden Rechtschreibung und der Verwendung von diakritischen Zeichen- etwa í, à oder ë – wird nicht haltgemacht.
Als Inspirationsquelle dienen den werdenden Eltern Sagengestalten, Filmhelden, Popstars und historische Figuren. Ob „Skywalker Corleone“, „Kevin-Ragnarök-Horst“ oder „Océana Electra Auguste“ im Schulalter ihren Eltern für die einzigartigen Namen von Herzen danken werden? Oder würden die Kinder ihre Eltern doch wohl eher verklagen, wenn sie es könnten?
(VOL.AT)