LIVE-Fußball: Red Bull Salzburg gegen Sturm Graz im Ticker

Nach in Rekordzeit fixiertem Titel kam für die “Bullen” nach 12 Ligasiegen en suite ein 0:3 bei der Austria, dem wiederum ein 0:0 gegen Innsbruck folgte. Für Leitgeb ist das “normal”, für Schmidt “menschlich”. Der Trainer freute sich jedenfalls über das 3:1 Grödig: “Das war ein besonderes Spiel, ein Derby, das haben wir souverän gewonnen. Das ist ein positives Signal, was in der Mannschaft drinsteckt.” Dass Salzburg in der Red-Bull-Ära noch kein Heimspiel gegen die “Blackys” verloren hat, ist Schmidt egal. “Es wäre schön, wenn solche Statistiken helfen würden, das tun sie natürlich nicht”, betonte der 47-Jährige.
Salzburg hat noch Ziele vor Augen
Ein weiterer Rekord könnte am Samstag feststehen, die 101-Saisontore Rapids (1985/86) hat man ja bereits egalisiert. Ziele gebe es laut Leitgeb jedenfalls noch genug. “Wir wollen den Punkterekord brechen und natürlich ins Finale kommen und den Cup gewinnen”, spielte er u.a. auf die Bestmarke der Wiener Austria an, die in der Vorsaison 82 Zähler holte. Da fehlen Soriano und Co. derzeit noch acht Punkte aus den letzten fünf Partien. Auch Salzburg-Coach Roger Schmidt sieht aufgrund des Cuperfolgs von Sturm gegen die Admira am Dienstag (1:0) auch die Strapazen einer englischen Woche in den Hintergrund treten. “Sie haben im Pokal gewonnen und dem Druck standgehalten”, meinte der Deutsche.
Sturm wittert seine Chance
Sturm-Coach Darko Milanic gab sich vor dem Duell mit dem Ligaprimus keinen Illusionen hin. “Für Salzburg geht es nicht mehr um so viel, dennoch sind sie natürlich klarer Favorit. Wir spielen gegen ein super Team mit super Einzelspielern, dort ist die Klasse, dort ist das Geld”, meinte der Slowene. Er forderte vollen Einsatz: “Ich will ein Team sehen, dass mit Mut auf den Platz geht und zeigt, dass es eine Mannschaft ist und gegen einen starken Gegner eine gute Leistung abliefern kann. Wir müssen die ersten Minuten unbeschädigt überstehen und die Räume, die wir bekommen, nutzen.” Angesichts der Tabellensituation – mit 36 Punkten hat man als Siebenter so gut wie keine Chance mehr auf Platz drei – sei der Druck in der Liga natürlich nicht mehr allzu groß.