Projekt „Gemeindeamt Neu“ auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung

Neben der Auftragsvergabe „Biomasse Nahwärmeprojekt Lochau“ steht im Besonderen das Projekt „Gemeindeamt Neu“ auf der Tagesordnung. Nach der zweitägigen öffentlichen Präsentation der Planungen und Modelle haben die Gemeindemandatare und die interessierten Gemeindebürger ab 19 Uhr noch einmal die Möglichkeit, das Siegerprojekt sowie alle weiteren qualitativ hochwertigen 22 Einreichungen zu besichtigen. Vor Ort sind auch die Architekten des Siegerprojektes, Helmut Kuess und Manfred Koller, sowie der Vorsitzende des Preisgerichtes und Fachpreisrichter Arch. Bernhard Marte.
Ein „Gemeinschaftshaus“ für Lochau und seine Bürger
Das Siegerprojekt hat nicht nur die Jury vollends begeistert, auch die Ausstellungsbesucher waren durchwegs überzeugt von der Qualität des Gesamtprojektes und der Funktionalität mit einer übersichtlichen Erschließung des dreigeschossigen Gebäudekomplexes für die künftigen „Bewohner“ mit Gemeindeamt, Sparkasse, Polizeistützpunkt und Gemeinschaftsarztpraxis samt einer Zentrumstiefgarage mit insgesamt 50 Stellplätzen. Dazu kommt als großer Mehrwehrt für die Gemeinde und die Bevölkerung die städtebauliche Positionierung am bewährten Standort als starke Mitte von Lochau mit Pfarrkirche, Pfarrheim, Sozialzentrum, Typico-Gebäude, Gemeinschaftshaus Gemeindeamt und „Münst-Hüsle“ samt einem schönen Vorplatz mit einer durchläufigen Sichtbeziehung zu Berg und See.
Wohl überlegt haben sich die Architekten und die Verantwortlichen der Jury auch die eingeforderte Erhaltung des bestehenden über 75 Jahre alten und höchst sanierungsbedürftigen Gemeindeamtes in die Gesamtplanung. Dazu Bürgermeister Xaver Sinz: „Ich verstehe den emotionalen Bezug einzelner Gemeindebürger zum alten Haus, doch unser Gemeindeamt entspricht in seiner Bausubstanz und in seiner Funktion als effiziente, bürgerfreundliche Gemeindeverwaltung für einen Ort mit über 6.000 Einwohnern einfach nicht mehr den heutigen Gegebenheiten. Und in Kooperation mit verlässlichen Partnern lässt sich dieses neu geplante Gemeinschaftshaus finanziell auch leichter umsetzen.”