Information über das „Gemeindeamt Neu“ als Einladung zur Bürgerbeteiligung

März um 20 Uhr vor Ort in den Ausstellungsräumen im Typico-Gebäude über die Umsetzung des Projektes „Gemeindeamt Neu“ abstimmen.
An zwei Ausstellungstagen konnten die Lochauer am Freitag und Samstag das Siegerprojekt sowie alle weiteren qualitativ hochwertigen 22 Einreichungen mit durchwegs interessanten Ansätzen und Ideen besichtigen. Zum Auftakt gab es ausführliche Informationen von den Bregenzer Architekten des Siegerprojektes, Helmut Kuess und Manfred Koller, sowie dem Vorsitzenden des Preisgerichtes und Fachpreisrichter Arch. Bernhard Marte aus Weiler. Auch Bürgermeister Xaver Sinz stellte sich mit den Fachleuten der Diskussion.
Ein Projekt, das überzeugte und begeisterte
Das Projekt „Gemeindeamt Neu“ hat nicht nur die Jury vollends begeistert, auch die Ausstellungsbesucher waren durchwegs überzeugt von der Qualität des Gesamtprojektes und der Funktionalität mit einer übersichtlichen Erschließung des dreigeschossigen Gebäudekomplexes für die künftigen „Bewohner“ mit Gemeindeamt, Sparkasse, Polizeistützpunkt und Gemeinschaftsarztpraxis samt einer Zentrumstiefgarage mit insgesamt 50 Stellplätzen. Dazu kommt als großer Mehrwehrt für die Gemeinde und die Bevölkerung die städtebauliche Positionierung am bewährten Standort als starke Mitte von Lochau mit Pfarrkirche, Pfarrheim, Sozialzentrum, Typico-Gebäude, Gemeinschaftshaus Gemeindeamt und „Münst-Hüsle“ samt einem schönen Vorplatz mit einer durchläufigen Sichtbeziehung zu Berg und See. Bestehende Strukturen werden weiterentwickelt, und mit dem Blick in die Zukunft darf sich ein Ort auch verändern.
Gegen parteipolitische Verzögerungstaktiken
Wohl überlegt haben sich die Architekten und die Verantwortlichen der Jury auch die eingeforderte Erhaltung des bestehenden über 75 Jahre alten und höchst sanierungsbedürftigen Gemeindeamtes in die Gesamtplanung. Dazu Bürgermeister Xaver Sinz: „Ich verstehe den emotionalen Bezug einzelner Gemeindebürger zum alten Haus, doch unser Gemeindeamt entspricht in seiner Bausubstanz und in seiner Funktion als effiziente, bürgerfreundliche Gemeindeverwaltung für einen Ort mit über 6.000 Einwohnern einfach nicht mehr den heutigen Gegebenheiten. Und in Kooperation mit verlässlichen Partnern lässt sich dieses neu geplante Gemeinschaftshaus finanziell auch leichter umsetzen. Es gilt daher für Lochau und die Bürger, diese Chance jetzt ohne parteipolitische Verzögerungstaktiken zu nützen.“