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Bei prächtigem Wetter startete man mit den Instandhaltungsarbeiten am See

Statt „Winterdienst" beschäftigten sich die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes mit diversen Instandhaltungsarbeiten im Strandbad.
Statt „Winterdienst" beschäftigten sich die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes mit diversen Instandhaltungsarbeiten im Strandbad. ©Schallert
Lochau. Hochbetrieb am See. Bagger und Planierraupen haben in den letzten Tagen begonnen, die Lochauer Uferabschnitte zu „präparieren" und bereits jetzt für die Badesaison herzurichten.
Instandhaltungsarbeiten am See

Hatte man letztes Jahr um diese Zeit noch gegen die Schneemassen zu kämpfen, nützten der Wirtschaftshof der Gemeinde und die Firma Bayer Transporte heuer die „schneefreien” und geradezu frühlingshaften Tage für Instandhaltungsarbeiten am See. Da wurden im Besonderen Ruggbach, Dorfbach und Kugelbeerbach in den Mündungsabschnitten ausgeräumt und die zugelandeten Mündungsbereiche freigelegt. Für die Unmengen an Geschiebematerial hatte man in der Folge für die Angleichung und „Präparierung” der Badestrände im Schwarzbad, am Kaiserstrand und im Strandbad eine willkommene Verwendung. Hiefür liefern auch die Strömungen im See selbst weitere große Mengen an Kies- bzw. Sandmaterial.

Damit wurden jedoch nicht nur die Strandabschnitte wieder schön hergerichtet, auch die in den Jahren 2004 bis 2011 in diesen Bereichen angelegte ökologisch und biologisch intakte Flachwasserzone konnte in diesem Zusammenhang weiter verbessert werden. Im Strandbad wird zudem der Uferbereich etwas angehoben sowie die im Vorjahr überschwemmten Liege- und Freizeitflächen vom Kies befreit und neu angesät werden.

Daneben hat Bademeister Werner Kohler mit einigen Mitarbeitern des Wirtschaftshofes ebenfalls mit diversen Instandhaltungsarbeiten im Strandbad begonnen, um den vielen Bodenseefreunden für die kommende Badesaison wieder ein sauberes und gepflegtes Stück Lochauer Bodenseeufer präsentieren zu können.

Bau der Flachwasserzone

In den Jahren 2004 bis 2011 wurde am Lochauer Ufer in mehreren Bauabschnitten eine neu geschüttete, feinkörnige Flachwasserzone angelegt. Alle harten Einbauten – Mauern, Stege, Uferbefestigungen – wurden entfernt. So genannte Stützbermen aus gröberem Wackenmaterial mit einer Breite zwischen neun und elf Meter garantieren als „Wellenbrecher” ein stabiles und ökologisch intaktes Uferprofil. Rund 80 Meter vom Ufer entfernt wurden diese Bermen an der Niederwasserhöhe von 394,50 m über der Adria am Grund des Sees eingebaut. Landseitig wurde im „Ruhigwasser” das neue Flachufer geschüttet und oberhalb der Kote 397 m über der Adria wieder begrünt.

 

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