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Auch am Donnerstag gab es Proteste gegen das ukrainische Regime in Wien

Weltweit gibt es - wie hier in Italien - Proteste.
Weltweit gibt es - wie hier in Italien - Proteste. ©EPA
"Österreich muss handeln!" und "Sanktionen!" forderten am Donnerstag rund 30 Teilnehmer bei Protesten gegen das ukrainische Regime in Wien. Die Demonstranten verlangten Unterstützung von der österreichischen Regierung.
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Demo am Mittwoch

Wenn Europa nicht handelt, könne das nach Ansicht von Anna Iarotska, Sprecherin des Vereins “Demokratische Ukraine”, extreme Folgen haben. “Es kann eine Diktatur entstehen, die dem Nazi-Regime gleicht. Eine totalitäre Maschine, die vor nichts zurückscheut und Leute umbringt, um die eigenen Interessen durchzubringen,” sagte Iarotska der APA.

Demonstranten: Zeit für Verhandlungen ist vorbei

Die Zeit für Verhandlungen sei längst vorbei, erklärte die Aktivistin. Präsident Viktor Janukowitsch würde in seiner Regierung Unterstützer verlieren. Manche würden ernsthaft darüber nachdenken, aus der Partei auszutreten oder offen kommunizieren, dass sie die Gewalt nicht unterstützen.

Österreich müsse Druck ausüben

Auf die “Oligarchen” müssten Österreich und die EU-Staaten Druck ausüben, forderte Iarotska. “Sie haben Angst um ihr Geld, das ist für sie sehr wichtig. Sie haben ihr Geld nach Österreich oder Liechtenstein gebracht, weil sie glauben, dass es hier sicher ist. Wenn sie dieses Gefühl nicht mehr haben, würde alles anders aussehen.” Es gebe Meldungen, laut denen einzelne Politiker mit ihren Familien das Land verlassen würden, sagt Iarotska. Wohin sie reisen, ist für die Aktivistin klar: “Es ist ein Bürgerkrieg in der Ukraine und die fliegen alle nach Österreich.” Es sei lächerlich, dass Österreich das zulasse.

In der Bevölkerung gebe es noch Unterstützung für Janukowitsch, räumte die Aktivistin ein. Sie kenne einzelne Personen, die der Ansicht seien, es müsse weiter bei einem mächtigen Staat unter der Kontrolle des Präsidenten bleiben. Den Grund dafür sieht sie in der Propaganda des Regimes, es würde im Fernsehen nur Meldungen von terroristischen Versammlungen im Zentrum Kiews geben. (APA)

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