"Erste Hilfe am Bahnsteig": Kooperation der Wiener Linien und dem Wiener Roten Kreuz
Rund 2,5 Millionen Menschen sind tagtäglich in den Wiener Öffis unterwegs. Mit Einrichtungen wie Notstopp- und Notrufsäulen am Bahnsteig und in den Fahrzeugen setzen die Wiener Linien zahlreiche Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Fahrgäste.
“Richtiges Verhalten am Bahnsteig”
Nun soll eine neue Kooperation mit dem Wiener Roten Kreuz die Sicherheit noch zusätzlich verbessern: Damit künftig mehr Menschen wissen, was im Notfall am U-Bahnbahnsteig oder in den Fahrzeugen zu tun ist, wird in den Erste-Hilfe-Kursen des Wiener Roten Kreuzes künftig auch das Thema “Richtiges Verhalten am Bahnsteig” geschult. “In den Praxis-Räumen unseres Ausbildungszentrums wird künftig auch eine Notrufsäule der Wiener Linien stehen. So können Kursteilnehmer bei uns neben vielen anderen realistischen Situationen auch einen Zugnotstopp oder einen Notfall am Bahnsteig trainieren”, so Alexander Lang, Landesgeschäftsleiter des Wiener Roten Kreuzes. “Salopp formuliert: Wenn sich die Notrufsäule einmal “vorgestellt” hat, verliert ihre Bedienung auch im Ernstfall an Schrecken.”
Erste Hilfe Kurs für Öffi-Fahrer
“Für uns gilt immer: Im Zweifelsfall ist es ein Notfall. Über unsere Notrufeinrichtungen kann im Fall, dass etwas passiert rasch Hilfe geholt werden. Wir wollen den Menschen die Angst vor den Sicherheitseinrichtungen nehmen und so sicherstellen, dass im Notfall rasch und richtig gehandelt wird”, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter.
An der Notrufsäule der Wiener Linien können künftig jährlich rund 16.000 Kursteilnehmer im Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes üben, wie Notruf und Zugnotstopp funktionieren und wann man diese unbedingt betätigen soll. Damit auch die Mitarbeiter der Wiener Linien gut ausgestattet sind, übergab das Wiener Rote Kreuz 4.000 Beatmungstücher und Einweghandschuhe.