Unfall auf Übungsplatz in Allentsteig: Fünf Soldaten teils schwer verletzt

Am Dienstagabend befanden sich alle Opfer bereits “auf dem Weg der Besserung”, wie das Bundesheer berichtete. Bei keinem der im niederösterreichischen Allentsteig verletzten Soldaten bestehe Lebensgefahr, sie seien ansprechbar und bei Bewusstsein, hieß es.
Ein Korporal, vier Rekruten aus OÖ verletzt
Ein Soldat hat das Krankenhaus bereits wieder verlassen können. Bei den Verletzten handelt es sich um einen 23-jährigen Korporal sowie um vier Rekruten im Alter von 18, 20, 21 und 21 Jahren. Alle fünf Soldaten sind aus Oberösterreich. Laut Verteidigungsministerium stammen sie aus der Hiller-Kaserne in Linz-Ebelsberg.
Unfallursache von Allentsteig unklar
Die Soldaten hatten an der auf dem Truppenübungsplatz in der Waldviertler Gemeinde laufenden Übung der 4. Panzergrenadierbrigade teilgenommen. Der Kfz-Unfall ereignete sich gegen 15.50 Uhr am Ortsrand von Allentsteig in einer Kurve.
Die Unfallursache ist weiterhin unklar. Der Pinzgauer kam aus dem Lager Kaufholz und fuhr Richtung Allentsteig. Der Unfall passierte auf der Verbindungsstraße zwischen der L56 und der Wurmbacherallee in einer Kurve auf Höhe des Bundesheer-Ausbildungsheims.
Soldaten ins Spital geflogen
Ein Notarzt hat unmittelbar nach dem Unfall die ärztlichen Sofortmaßnahmen eingeleitet. Ein Notarzt-Hubschrauber des Bundesheeres sowie des ÖAMTC hat zwei Verletzte in ein Krankenhaus geflogen, so das Ministerium. Die drei Leichtverletzten wurden mit der Rettung abtransportiert.
Die Ursachenermittlungen waren am Dienstag noch nicht abgeschlossen. Das Militärkommando Niederösterreich hat dazu eine Unfallkommission eingesetzt, hieß es.
(apa/red)