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Ex-Innenminister Strasser verletzt sich schwer beim Skifahren in Abtenau

Ernst Strasser verletzt sich beim Skifahren
Ernst Strasser verletzt sich beim Skifahren ©APA
Ernst Strasser, der frühere Innenminister, verletzte sich am Sonntag beim Skifahren in Abtenau (Tennengau) schwer am Oberschenkel. Strasser stieß mit einem noch unbekannten Mann zusammen, der danach einfach weiter fuhr.

Der frühere Innenminister und EU-Abgeordnete Ernst Strasser (ÖVP) ist am Samstag bei einem Skiunfall im Skigebiet “Dachstein West” an der Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich verletzt worden. Der Ex-Politiker stieß um 13.45 Uhr auf der Abfahrt des Höhbühelliftes mit einem unbekannten Skiläufer zusammen, der nach dem Unfall einfach weiterfuhr, bestätigte am Montag ein Polizeisprecher.

Rowdy trug roten Anorak und gelben Helm

Strasser erlitt bei dem Unfall im Gemeindegebiet von Abtenau eine Verletzung im Bereich des linken Unterschenkels. Er wurde ins Krankenhaus Bad Ischl gebracht. Nach der Erstbehandlung wurde er von dort in ein Spital nach Wien überstellt, so Polizei-Sprecher Anton Schentz. Die Verletzung dürfte vermutlich schwer sein. Auf den unbekannten Skiläufer gab es auch am Montag noch keine Hinweise. “Das einzige, das wir wissen, ist, dass er einen roten Anorak anhatte und einen gelben Helm trug”, so der Sprecher.

Strasser im März wieder vor Gericht

Strasser muss sich ab 4. März neuerlich wegen der “Cash for Law”-Affäre vor Gericht verantworten. Im ersten Prozess war Strasser wegen Bestechlichkeit zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der OGH hat das Urteil im vergangenen November aber wegen eines Formalfehlers aufgehoben und zurück an die erste Instanz verwiesen. Das Gericht muss nun klären, ob Strasser die 100.000 Euro, die er von zwei als Lobbyisten auftretenden britischen Journalisten für seine Einflussnahme auf die EU-Gesetzgebung gefordert haben soll, mit einem Amtsgeschäft in Verbindung brachte. (APA)

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