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Südtirol gedachte der "Lichtgestalt" Magnago

Der als "Vater der Südtirol-Autonomie" bezeichnete Altlandeshauptmann Silvius Magnago wäre am 5. Februar 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass gedachten am Mittwoch das offizielle Südtirol und seine Partei, die Südtiroler Volkspartei (SVP), in Festakten jenes Mannes, der 28 Jahre lang - von 1960 bis 1988 - die Geschicke des Landes lenkte.


Bei dem Festakt des Landes auf dem nach Magnago benannten Platz vor dem Südtiroler Landtag und dem Sitz der Landesregierung in Bozen würdigten unter anderem Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landtagspräsident Thomas Widmann sowie Altlandeshauptmann und Magnago-Nachfolger Luis Durnwalder (alle SVP) dessen Leben und Wirken.

Kompatscher bezeichnete Magnago als die “Lichtgestalt eines ganzen Landes”. Vor 100 Jahren habe der in Meran Geborene ein Licht in seine Familie gebracht und später das ganze Land ausgeleuchtet, meinte der Landeshauptmann in seiner Rede. Magnago habe sich nicht von Scharfmachern treiben lassen, sondern mit Verhandlungsgeschick und Beharrlichkeit den Weg der Autonomie beschritten. Durnwalder wies darauf hin, dass es sein unmittelbarer Vorgänger bestens verstanden habe, Verhandlungen zu erzwingen und diese mit viel Geschick zu führen.

Am Festakt nahmen auch Vertreter aus Tirol und dem Trentino teil, unter ihnen auch Tirols Altlandeshauptmann Wendelin Weingartner (ÖVP). Umrahmt wurde die Feier von der Musikkapelle Bozen und einer Abordnung der Schützen.

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