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Juweliereinbruch in Salzburg: Mann verurteilt

Ein 40-jähriger Angeklagter ist am Montag am Landesgericht Salzburg wegen versuchten schweren, gewerbsmäßigen Einbruchsdiebstahls zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Der Mann soll in der Stadt Salzburg am 9. Dezember 2013 ein Loch in die Wand eines Geschäfts geschlagen haben und ins benachbarte Juweliergeschäft eingestiegen sein. Der Schmuck-Diebstahl ist aber gescheitert.


Der Täter hatte eine Vitrine des Juweliers “Istanbul Gold” angebohrt. Doch die Einbruchsgeräusche schreckten eine Hausbewohnerin im ersten Obergeschoß des Hauses im Stadtteil Lehen auf. Sie alarmierte die Polizei, der Rumäne wurde gefasst. Der Schmuck und die Ohrringe im Wert zwischen 50.000 und 60.000 Euro blieben im Geschäft liegen.

Der Beschuldigte zeigte sich großteils geständig. Dass er laut Anklage aus dem benachbarten Geschäft eine Spardose mit 8.040 Euro Bargeld und ein Notebook gestohlen hätte, bestritt er vehement. Von diesem Vorwurf der Staatsanwaltschaft sprach ihn der Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Peter Egger schließlich im Zweifel frei. Der Angeklagte muss aber eine Teilschadensersatzsumme von 1.500 Euro zahlen.

Von dem Juwelier habe er nur eine Kette erbeuten wollen, erzählte der 40-Jährige bei dem Prozess. Offenbar hatte er noch zwei Komplizen, diese wurden aber nicht gefasst. Der Rumäne habe nach der Urteilsverkündung auf Rechtsmittel verzichtet, sagte Gerichtssprecherin Bettina Maxones-Kurkowski am Montagabend zur APA. Weil die Staatsanwältin aber keine Erklärung abgegeben hat, ist das Urteil nicht rechtskräftig.

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