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Nach Explosion in Golling: Räumung von Waffenlager wird Tage dauern

Eingie Waffen wurden bereits auf einen Lkw verladen.
Eingie Waffen wurden bereits auf einen Lkw verladen. ©Neumayr/ MMV
Nach der Explosion eines Munitionsrelikts in einem Wohnhaus in Golling im Salzburger Tennengau am Donnerstag ist die Polizei nach wie vor mit der Sicherstellung und dem Abtransport eines außergewöhnlich großen Arsenals mit Waffen, Munition und Kriegsrelikten beschäftigt. Die Arbeiten dürften noch bis Mitte der nächsten Woche dauern, sagte Polizeisprecherin Eva Wenzl am Samstag zur APA.
Gollinger hortete Waffenlager
Mann bei Explosion schwer verletzt
Beamten stellen Kriegsrelikte sicher
Munition in Keller explodiert
Polizei räumt Haus leer

Genaue Angaben zu den sichergestellten Gegenständen konnte Wenzl noch nicht machen. Mittlerweile stehe aber fest, dass sich darunter auch Kriegsmaterial befinde. Es sei noch Gegenstand der Ermittlungen, ob der 42-jährige Gollinger, der bei der Explosion schwer verletzt worden ist, die dafür nötigen Bewilligungen hatte. Der Mann habe einen Handel mit Militaria betrieben, sagte Wenzl. Sie sprach von “extrem vielen Gegenständen”, die sich in dem Haus in Golling befinden.

Beim Hantieren schwer verletzt

Bei der Explosion im Keller des Einfamilienhauses hat der 42-Jährige am Donnerstag schwere Verbrennungen erlitten. Der Mann dürfte mit einem Munitionsrelikt hantiert haben. Beim Zerlegen soll sich das Treibmittel explosionsartig entzündet haben. Der Schwerverletzte war noch in der Lage, selbst Hilfe zu organisieren. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Nachdem die Polizei beim Einsatz auf weitere Kriegsrelikte gestoßen war, wurde das Haus von der Polizei gesperrt. Beamte des Entminungs-und Entschärfungsdienstes wurden angefordert, um die Materialen zu untersuchen. (APA)

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