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Vorarlberger Polizei warnt vor Betrügern im Internet

Hilferufe mit Geldnöten, eine Überprüfung der Kontodaten - all diese Mails gehören in den Spam-Ordner oder gelöscht.
Hilferufe mit Geldnöten, eine Überprüfung der Kontodaten - all diese Mails gehören in den Spam-Ordner oder gelöscht. ©AP
Nach einem Fall von Vorschussbetrug im Vorarlberger Oberland warnt die Polizei vor Betrügern, die via Mail das Vertrauen der Opfer ausnutzen.

Im konkreten Fall wendete der Täter eine altbekannte Masche an: Vorschussbetrug. Über das Internet hatte der Täter bereits im November einen Kontakt zu der Frau aus dem Oberland hergestellt. Weil er aufgrund persönlicher Probleme sein Vermögen sichern wollte, würde er ihr eine große Summe Geld überweisen und Gold schicken um es bei ihr zu deponieren.

Frau überwies mehrere tausend Euro

Da es bei dem Transfer zu Problemen gekommen sei, sollte sie zur Sicherung des Pakets zuvor mehrere Tausend Euro überweisen, was die Frau auch tat. Bei einer weiteren Zahlungsaufforderung schöpfte die Frau dann aber Verdacht und erstattete Anzeige.

Den Täter auszuforschen dürfte sich erfahrungsgemäß als äußerst schwierig herausstellen. Das Geld ist in so einem Fall meist verloren, das gutgläubige Opfer bleibt auf dem Schaden sitzen. Die Polizei ermittelt wegen gewerbsmäßigen Betrugs gegen unbekannt.

Die richtige Reaktion: Mail ignorieren

Das Internet wird häufig für verschiedene Betrugsmaschen missbraucht: persönliche Notsituationen werden vorgetäuscht in denen dringend Geld benötigt wird, Gewinne versprochen für deren Erhalt aber erst Zahlungen geleistet werden müssen etc. Im Endeffekt läuft es jedoch immer darauf hinaus, dass der leichtgläubige Betrogene auf dem Verlust sitzen bleibt.

Die Polizei empfiehlt, Forderungen in Zusammenhang mit Geldtransfers mit gesundem Misstrauen zu bewerten, insbesondere wenn es um Leistungen und Dienste geht, für die im Voraus bezahlt werden soll. Allenfalls sollte die Polizei informiert werden. (red)

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