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"500" ist die Zahl des Jahres 2013

500 ist die Zahl des Jahres 2013.
500 ist die Zahl des Jahres 2013. ©BilderBox
Die Zahl des Jahres 2013 ist "500". Zu diesem Ergebnis kommt eine fünfköpfige Jury des im Sommer gegründeten Vereins "Numeris", der das Verständnis und die Wertschätzung von Zahlen fördern will.

500 ist “die Gesamtanzahl der durch den Bürgerkrieg aus Syrien vertriebenen Menschen, die von Österreich im Rahmen der ‘Humanitären Aktion Syrien’ aufgenommen werden”, heißt es in der Begründung.

Wirkung der Zahl

Im Herbst habe sich die Regierung bereit erklärt, abseits der laufenden Asylverfahren zusätzlich 500 syrische Flüchtlinge aufzunehmen. “Die Zahl ‘500’ entfaltet ihre Wirkung vor allem im Vergleich zu den absoluten Flüchtlingszahlen.

Bisher (Stand: Dezember 13) sind mehr als 2.300.000 Menschen aus Syrien geflüchtet, darunter ca. 1.200.000 Kinder. Österreich nimmt demnach etwa 0,02 Prozent aller Syrienflüchtlinge auf”, so die Jurybegründung.

Jurymitglieder

In der Jury vertreten waren die Politik- und Kommunikationswissenschafterin Monika Mokre (Akademie der Wissenschaften), der Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Markus Peschl (Uni Wien), der Rektor der Medizin-Uni Graz, Josef Smolle, der Mathematiker Rudolf Taschner sowie der Rektor der Uni Klagenfurt, Oliver Vitouch.

Gründung des Vereins “Numeris”

Der Verein sei im Sommer aus einer Vorlesung der Uni Wien bzw. der Technischen Universität Wien heraus gegründet worden, so Vorstandsmitglied Thomas Bauer zur APA. Ziel sei es unter anderem, die Zahlen “aus der Mathematik-Ecke herauszuholen”:

“Jeder von uns ist von morgens bis abends mit Zahlen konfrontiert.” Daher wolle man das Verständnis der Menschen für Zahlen verbessern. Im Verein selbst seien konsequenterweise nicht nur Mathematiker, sondern Personen aus den unterschiedlichsten Feldern vertreten.

Ziel der “Numeris”

Künftig will der Verein unter anderem jährlich aus Vorschlägen der Bevölkerung eine “Zahl des Jahres” wählen, einen “Tag der Zahlen” begehen und recherchieren, “wo und wie Zahlen missbraucht werden, um Informationen zu verfälschen und die entsprechenden Fälle veröffentlichen”.

(APA)

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