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Einkaufszentrum-Rohbau in Südafrika eingestürzt

Berichte über mindestens 26 Schwerverletzte
Berichte über mindestens 26 Schwerverletzte ©Youtube
Beim Einsturz des Rohbaus eines Einkaufszentrums in Südafrika sind ein Mensch getötet und 29 Menschen verletzt worden. Bis zu 50 Menschen galten am Dienstagabend in dem Ort Tongaat nördlich von Durban noch als vermisst. Sie seien womöglich unter den Trümmern verschüttet, sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes.


Einige Verletzte befänden sich in kritischem Zustand. Der Tote ebenso wie die meisten Verletzten und Vermissten seien Bauarbeiter. Möglicherweise waren die Bauarbeiten illegal. Gegen 16.30 Uhr habe offenbar das Dach des Gebäudes plötzlich nachgegeben, tonnenschwere Betonstücke seien heruntergestürzt, berichteten Augenzeugen dem südafrikanischen Fernsehsender SABC.

“Erst gab es einen gewaltigen Lärm (…) Dann überall mächtige Rauch- und Staubwolken, ich habe Menschen in Zulu um Hilfe schreien hören”, berichtete die sichtlich geschockte Anrainerin Fiona Moonean Reportern. Rettungsdienste mit etwa 100 Einsatzkräften sowie Spürhunden waren mit den Bergungsarbeiten beschäftigt. Der Rettungseinsatz könne noch die ganze Nacht dauern, berichtete Botha.

Die Ursache des Unfalls an der Baustelle für ein großes Einkaufszentrum mit etwa 40 Geschäften blieb am Dienstagabend laut Polizei noch unklar. Allerdings hatten die Behörden nach den Worten der Vizebürgermeisterin der Metropolgemeinde Thekwini, Nomvuzo Shabalala, erst vor einem Monat die Fortsetzung des Baus wegen angeblicher Verstöße gegen die Bauvorschriften verboten. Sie sei sehr überrascht gewesen, dass die Arbeiten offenbar dennoch fortgesetzt worden seien, sagte sie einem Interview des Nachrichtensenders eNCA. Zu der Großgemeinde zählt auch die Millionenstadt Durban.

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