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Zwei Tote bei Geiseldrama in den Niederlanden

Die Polizei fand im Haus zwei Leichen
Die Polizei fand im Haus zwei Leichen
Ein Geiseldrama ist in den Niederlanden blutig zu Ende gegangen. Ein bewaffneter Mann hatte sich am Donnerstag stundenlang in einer Wohnung im Dorf Reuver an der deutschen Grenze verschanzt und seine dreijährige Tochter festgehalten. Als die Polizei die Wohnung am Nachmittag stürmte, fand sie dort den Mann und das kleine Mädchen tot auf, wie ein Polizeisprecher bestätigte.


Nach Augenzeugenberichten hatte der Mann am Vormittag auf der Straße auf seine Ex-Freundin geschossen und sie schwer verletzt. Die junge Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Danach war der Mann mit der Tochter in die Wohnung geflohen.

Als Motiv wurde zunächst ein Beziehungsdrama vermutet. Der Polizei hatte der Mann per Telefon erklärt, dass er “frustriert war, dass er seine Tochter so selten sah”. Zudem hatte er angegeben, dass er mit einer Uzi und einer Handgranate bewaffnet war. Gegen Mittag wollte er aufgeben, sagte Polizeichef Gery Veldhuis: “Er wollte erst noch eine halbe Stunde mit seiner Tochter allein sein, sie umarmen.” Danach brach der Kontakt zu dem Geiselnehmer ab.

Nach Informationen der Staatsanwaltschaft hatte der mutmaßliche Täter verschiedene Vorstrafen. Angehörige hatten gegenüber der Polizei erklärt, dass er bereits früher mit Selbstmord gedroht hatte.

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