Konzert von Dear Reader im Vereinshaus

Cherilyn MacNeil ist federleicht und abgrundtief
In den letzten vier Jahren hat sie zwischen Johannesburg und Berlin Ideen gefunden und Freundschaften verloren, hat Menschen entdeckt und Selbstzweifel zerschmettert.
Unter dem Namen Dear Reader hat die Südafrikanerin dieses Jahr ihr drittes Album Rivonia veröffentlicht. Es ist ihre Rückkehr ins Leben, eingeläutet von Pauken und versteckt in konzentrierter Intimität. Sie erzählt von der Vergangenheit, vom Stadtviertel ihrer Kindheit, den Arbeitern der Goldminen von Johannesburg und die Geschichte von ihrem Ur-Ur-Urgroßvater und Mahatma Ghandi.
Imposantes Ensemble
Dabei begleitet sie ein imposantes Ensemble auf einer Reise zwischen Erzählungen, Folk und meisterhaften Hymnen. Zwischen zehn Ländern und tausend Gedanken geht es auch bei Cherilyn MacNeil darum, irgendwie und irgendwann bei sich selber anzukommen. Zurück von den Toten, hinein ins Glück.
Am Beginn des Abends durchbricht Christoph Comper alias Prinz Grizzley die verschwommenen Grenzen zwischen Delta-Blues und Elektronik. Sein Zugang zum Kern der Musik führt ihn zum Ursprung seiner eigenen Songs, zum Rohen, zu dem Punkt, wo die Verzauberung anfängt und zugleich die Träumereien wachgerüttelt werden. Zerreißend, winselnd, flehend. Liedermacherei in seiner animalischsten Art.
Mehr unter www.dearreadermusic.com
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