An öffentlichen Orten oder bei öffentlichen Veranstaltungen repariert sie kaputte Kleidungsstücke von Passanten, BesucherInnen und TeilnehmerInnen – das nächste Mal im Rahmen der jährlichen Ziegenausstellung am 26.10.2013 in Andelsbuch. Bring also mit, was geflickt gehört. Denn gemeinsam umdenken und handeln wirkt!
„Oft ist nur eine Naht aufgegangen, ein Saum kaputt oder ein Knopf fehlt, wenn heutzutage eine Hose aussortiert wird. Das ist eine unglaublich Verschwendung an wertvollen Ressourcen und zusätzlich kommt es mir vor, als wenn man bares Geld wegwirft.”, erzählt die gelernte Schneiderin über ihre Idee und Motivation.
Sarah ist aber nicht nur unzufrieden mit dieser Situation – sie handelt. Mit dem Projekt „nadelfin” möchte sie…
- den Lebenszyklus unserer Kleidung verlängern und somit Ressourcen schonen.
- jedem reparaturbedürftigen Kleidungsstück das Weiterleben ermöglichen.
- aufzeigen, wie viel Kleidung reparierbar ist.
- die Freude an Handarbeit erlebbar machen.
- andere Menschen begeistern ihre Fähigkeiten zu entdecken und sinnvoll zu nutzen.
- den deutlichen Folgen unseres hohen Textilkonsums und den schlechten Arbeitsbedingung in benachteiligten Ländern entgegenwirken.
Damit ist sie GewinnerIn beim Ideenkanal 2013
„Meine Nähmaschine und ich möchten uns an öffentlichen Orten platzieren um kaputte Kleidungsstücke zu reparieren.” Ihre Idee hat Sarah im Frühjahr dieses Jahres beim Vorarlberger Ideenkanal eingereicht. Jury und MentorInnen fanden dieses ehrliche Engagement beachtenswert. Sie wurde zu den fünf Ideen gewählt, die eine Auszeichnung und Unterstützung für die Umsetzung erhielten.
Weitere Infos und Termine unter www.ethify.org/nadelfin veröffentlicht.