ÖAMTC-Flugrettung fliegt rund 15.000 Einsätze im Jahr

Im Schnitt werden etwa alle 30 Minuten ein Verletzter oder Erkrankter von einem Notarzt der ÖAMTC-Flugrettung versorgt. Insgesamt sind die Notarzthubschrauber von 16 Standorten in ganz Österreich aus tätig. Der Christophorus Flugrettungsverein hat 18 Hubschrauber in ihrem Besitz. Bei den eingesetzten Fluggeräten kommt ein Pilot im Schnitt jeweils eine Woche lang zum Einsatz.
Wiener Hubschrauber am “fleißigsten”
2012 flogen die Hubschrauber der Christophorus Staffel 15.589 Einsätze, im Jahr davor gab es 16.099 Flüge, 2010 hob man 14.816 ab. Der Wiener Notarzthubschrauber “Christophorus 9” absolvierte 2012 mit 1.731 Rettungsflügen die meisten Einsätze, es folgte der Wiener Neustädter Hubschrauber “Christophorus 3” (1.341) und die Subener Maschine “Christophorus Europa 3” (1.280). Fast ein Viertel der Einsätze flog die ÖAMTC-Flugrettung in Niederösterreich (3.287 Einsätze), gefolgt von Tirol (2.774) und der Steiermark (1.768). Häufiger Einsatzgrund sind internistische und neurologische Notfälle.
Kostendeckung unterschiedlich
Für die Kostendeckung der Einsätze gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Lösungen, welche aber die soziale Verträglichkeit als Gemeinsamkeiten hätten, fasste Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, die finanzielle Situation in einer Aussendung vom Jänner 2013 zusammen: “Das heißt, dass den Patienten, mit der einzigen Ausnahme von Sport und Freizeitunfällen im alpinen Bereich, keine Kosten für einen Hubschraubereinsatz entstehen.” (APA)