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Obama-Kritik an Russlands Umgang mit Homosexuellen

Obama ist von Russlands Methoden nicht begeistert
Obama ist von Russlands Methoden nicht begeistert
US-Präsident Obama hat Russland eine Diskriminierung von Homosexuellen vorgeworfen. "Ich habe keinerlei Verständnis für Länder, die versuchen, Schwule, Lesben und Transsexuelle zu erniedrigen oder ihnen zu schaden", sagte Obama im US-Sender NBC. Mit ähnlichen Problemen wie in Russland sei er während seiner jüngsten Afrikareise konfrontiert gewesen, fügte Obama in der Talkshow von Jay Leno hinzu.


Der US-Präsident reagierte damit auf ein von Russlands Präsident Wladimir Putin erlassenes Verbot von “Homosexuellen-Propaganda”. Das Gesetz bestraft Äußerung über Homosexualität im Beisein von Minderjährigen.

“Ich habe mich stets klar ausgedrückt, was Rechte und Freiheiten der Menschen betrifft”, sagte Obama einer am Mittwoch veröffentlichten Mitschrift zufolge. Er forderte Russland auf, Homosexuelle auch während der Olympischen Winterspiele im Februar 2014 in Sotschi nicht zu diskriminieren. “Wir werden es nicht dulden, dass Homosexuelle dabei anders als andere behandelt werden.”

Sexuelle Orientierung dürfe im Sport keine Rolle spielen, sagte der US-Präsident. “Wenn Russland den olympischen Geist hochhalten will, dürfen nur die Leistungen auf der Strecke zählen”, betonte er in der “Tonight Show”.

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