Rapid: Die Weichen für das Europa League Play Off sind gestellt

Trainer Zoran Barisic war nach seinem Europacup Debüt als Cheftrainer durchaus zufrieden mit seiner Mannschaft, die vor allem in der ersten Hälfte das Spiel dominierte. Nur die Chancenauswertung wurde wiedermal zum Problem. “Auf internationalem Niveau müssen wir die Chancen nützen”, meinte der Wiener. Der erlösende Auswärtstreffer wurde letztendlich durch einen Strafstoß erzielt, den Terrence Boyd mit voller Wucht knapp unter dem griechischen Keeper durchschob.

„Hatten das eine oder andere Mal Glück”

Vor allem in der zweiten Hälfte übernahm Asteras Tripolis immer mehr das Kommando über die Partie. Das musste auch Barisic zur Kenntnis nehemn. . “Wir haben zu viele Standard-Situationen zugelassen und dabei das eine oder andere Mal auch Glück gehabt. Aber wir haben uns auch gewehrt und hatten eine hundertprozentige Chance auf das 2:1”, meinte Barisic mit Hinweis auf die Möglichkeit von Guido Burgstaller.

Rapid mit guter Ausgangsposition

Nach sechs Auswärtsniederlagen in Folge kehrten die Hütteldorfer nun wieder ungeschlagen von einem internationalen Auftritt zurück, und diesmal sogar mit einem wichtigen Auswärtstor im Gepäck. Somit hat Rapid die besseren Karten für das Rückspiel vor eigenem Publikum. Um die Müdigkeit aus den Beinen der Spieler zu bringen setzte Barisic nach der Partie auf eine eher ungewöhnliche Methode. Anstatt wie 2012 das Regenerationstraining am Nachmittag zu absolvieren, fuhren Steffen Hofmann und Co. direkt nach der Landung zum Happel-Stadion. “Ich kann auch um so eine Zeit problemlos laufen”, schmunzelte Boyd.