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Sturm Graz nach 0:2 gegen Grödig in der Krise

Sturm verlor das Spiel gegen Aufsteiger Grödig
Sturm verlor das Spiel gegen Aufsteiger Grödig
Sturm Graz schlittert weiter in die Krise. Drei Tage nach dem blamablen Aus in der Europa League gegen den isländischen Club Breidablik kassierten die Steirer am Sonntag in der zweiten Runde der Fußball-Bundesliga gegen Aufsteiger Grödig eine 0:2-Heimniederlage und müssen weiter auf den ersten Pflichtspielsieg in der neuen Saison warten. Als "Lohn" ernteten die Grazer ein heftiges Pfeifkonzert.


Matchwinner für die spielerisch durchaus ebenbürtigen Gäste war der 23-jährige Philipp Zulechner, der bei seinem zweiten Oberhaus-Einsatz nur kurz nach seiner Einwechslung die Grazer mit der Führung schockte (79.) und im Finish endgültig k.o. schoss (89.). Für die Grödiger waren es die ersten Tore und auch der erste Sieg in Österreichs höchster Spielklasse.

Bei 45 Grad Celsius auf dem Spielfeld war Sturm die Verunsicherung deutlich anzumerken. Etwas mühsam kamen die Grazer in die Gänge, das klare Chancen-Plus arbeiteten die Hausherren heraus, ohne zum Abschluss zu kommen.

Grödig läutete die zweite Hälfte mit seiner ersten Chance ein, Elsneg beförderte aus sieben Metern im Heranrutschen den Ball aber neben das Tor (47.). Doch Sturm behielt wie von Milanic erhofft, die Ruhe, zeigte sich im Vergleich zur ersten Hälfte leicht verbessert und vor allem dominanter. Auch, wenn die guten Möglichkeiten rar waren.

So verpasste Wolf, der den in der Halbzeit mit Kreislaufproblemen ausgeschiedenen Hölzl ersetzte, mit einem Schuss aus 17 Metern aus spitzem Winkel (55.) knapp das Tor, kurz darauf konnte Beric einen relativ hohen Ball per Kopf aus Kurzdistanz lediglich in de Arme von Fend köpfeln (56.), der Grödig-Goalie hielt auch einen schönen, aber zu zentrierten Volley von Wolf (66.). Die vergebenen Möglichkeiten – Beric verpasste ließ in der 75. Minute per Kopf neuerlich eine brauchbare Chance aus – sollten sich schließlich aber rächen.

Nur kurze Zeit nach seiner Einwechslung durfte der 23-jährige Zulechner jubeln, er verwertete eine hohe Tomi-Flanke von der Grundlinie knapp vor der Linie stehend mit dem Kopf zum 0:1 und machte mit seinem zweiten Treffer im Finish alles klar: Da meinte es bei seinem Köpfler aus rund 16 Metern aber auch Fortuna mit der Stürmer gut.

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