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Hirschmann: "Der Wähler ist ein Trottel"

"Wenn ich zwei Perioden Bundeskanzler gewesen bin, werde ich mir was anderes überlegen" - sagt nicht Faymann, sondern Spindelegger.
"Wenn ich zwei Perioden Bundeskanzler gewesen bin, werde ich mir was anderes überlegen" - sagt nicht Faymann, sondern Spindelegger. ©APA
Ein Überblick: Die Woche in Zitaten.

“Man kann es auf eine sehr einfache Formel bringen: Der Wähler ist ein Trottel.”
Alt-Landesrat Gerhard Hirschmann (ÖVP) plant offenbar nicht den Gang zur Urne.“Wir müssen besser auf unsere Kinder schauen – und zwar, bevor sie im Gefängnis sind.” –
die tauglichste Prävention gegen Häfengewalt – Margitta Neuberger-Essenther, Chefin der Justizanstalt Gerasdorf.

“Die Lehrergewerkschaft geht jetzt nicht in die Ferien.” –
sie gilt ja auch als eher unbeweglich, Paul Kimberger, Lehrer-Chefverhandler.

“Ich halte nichts vom Mainstream, dass die Regierung ein Farbenkastl sein muss.” –
Der steirische Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) sagt Nein zur bunten Koalition.

“Ich gönne Oberösterreich dieses Wahlzuckerl, aber nur dann, wenn Salzburg auch eines bekommt.” –
Salzburgs Finanzlandesrat Christian Stöckl (ÖVP) hätte auch gerne ein paar Millionen im Uni-Börsel.

“Wir können belegen, dass Oberösterreich bereits seit 1887 und nicht wie Salzburg seit 1962 oder 1974 eine medizinische Fakultät verlangt.” –
Parteifreund Josef Pühringer (ÖVP) blickt tief ins Geschichtsbuch, um zu erklären, wieso das Geld besser in Linz investiert ist.

“Die Hochschulkonferenz ist sicher keine Heldenvereinigung.” –
Erhard Busek (ÖVP) erläutert die freie Fahrt für die Linzer Medizin-Faktultät.

“Ein Minister ist kein Herr, er ist weniger. Er ist ein Diener.” –
seiner Partei? Karlheinz Töchterle, am Papier parteifrei.

“Wir machen es ja eh so, dass nicht gleich alle am Ballhausplatz stehen und streiken müssen.” –
Pensionsreform in rot-weiß-rot – Michael Spindelegger (ÖVP)

“Sie sind im Bösen wie im Guten nicht besonders auffällig.” –
Schriftsteller Josef Winkler erklärt BZÖ-Obmann Josef Bucher, wieso es mit orangen Erfolgen so nichts wird.

“Ich habe mich sehr gefreut, dass ein Wiener Juwelier einen Räuber erschossen hat.” –
Andreas Unterberger, Träger des Humanitätspreis des Österreichischen Roten Kreuzes und des Österreichisches Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

“Wir haben diesem jungen Mann gesagt: ,Sie werden vom Imperialismus verfolgt, kommen Sie her.'” –
der Feind des Feinds immer herzlich willkommen – Venezuelas Präsident Nicolas Maduro hat für Edward Snowden in Caracas ein Plätzchen frei.

“Wenn ich zwei Perioden Bundeskanzler gewesen bin, werde ich mir was anderes überlegen.” –
sagt nicht Werner Faymann (SPÖ), sondern Michael Spindelegger (ÖVP).

“Unter Bundeskanzler Kreisky, da waren wir noch wer. Das muss wieder besser werden.” –
zurück in die gute alte rote Zeit – Erwin Pröll (ÖVP), Niederösterreichs Landeshauptmann.

“War-Room brauchen wir keinen.” –
Werner Faymann (SPÖ), Herr über das rote Friedenskammerl.

“Frank Stronach ist der Kapitän und gibt die Richtung vor, ich bin der erste Offizier und setze die Segel.” –
Robert Lugar, vielleicht doch eher Matrose, denn Listen-Nummer zwei wird Frau Nachbaur.

“Die Finanzministerin neigt dazu, sich zu entfesseln bei der Rede.” –
die große Houdini – Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) bestaunt Maria Fekter (ÖVP).

“Wir sind alt, fett und pleite.” –
dürfte nicht neuer Text der Bundeshymne werden – Gerhard Hirschmann (ÖVP) und sein Österreich-Bild.

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