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Torjäger Alibabic fehlt, aber Dornbirn kann trotzdem gewinnen

Viel Arbeit wartet heute auf Abwehrchef Patrick Pircher im ÖFB-Cup-Heimspiel gegen Vienna.
Viel Arbeit wartet heute auf Abwehrchef Patrick Pircher im ÖFB-Cup-Heimspiel gegen Vienna. ©VOL.AT/Luggi Knobel
Dornbirn. Die Rothosen könnten den ältesten Fußballklub Österreichs aus dem Bewerb schießen. Die letzten beiden Heimspiele hat Dornbirn gegen die Döblinger gewonnen, nun soll der dritte Streich folgen.

Mit Dornbirn und der Vienna treffen in der ersten ÖFB-Samsung-Cuprunde zwei österreichische Traditionsvereine aufeinander. Die Rothosen haben in den letzten Wochen die großen Feierlichkeiten anlässlich ihres 100-Jahr-Jubiläum abgewickelt und hoffen nun auch auf sportlicher Ebene auf gute Zeiten. Die Döblinger sind der älteste Fußballklub in Österreich und wollen mit den vier ehemaligen Lustenau-Kickern Florian Zellhofer, Andrej Lebedev (beide FC), Dominik Rotter und Marco Miesenböck (beide Austria) der Favoritenrolle auf der Birkenwiese gerecht werden. Sowohl Dornbirn als auch die Vienna hat in der Sommerübertrittszeit einen großen Umbruch in der Kaderzusammenstellung gemacht. Geschenke will der Erstligist auf dem grünen Rasen beim Jubilar Dornbirn keine verteilen. Die Truppe um Neocoach Gerhard Fellner reiste gestern schon ins Ländle und wird in Lustenau noch zwei Trainingseinheiten absolvieren.

Neuformiertes Team ist hungrig auf eine Sensation

Schon in den letzten Jahren machte Dornbirn bei ihren ÖFB-Cup-Auftritten gegen höher eingestufte starke österreichische Vereine stets eine gute Figur. Der historische 1:0-Heimsieg der Rothosen gegen BL-Klub Wr. Neustadt vor drei Jahren bleibt in ewiger Erinnerung und im Vorjahr brachte man Rekord-Champion Austria Wien ins Wanken (2:3). Der Schützlinge von Trainer Peter Sallmayer ist auch im Erstrundenduell gegen Vienna eine Cupüberraschung zuzutrauen. Die Planungen und das Einkaufsprogramm für die kommende Jubiläumssaison sind in Dornbirn schon abgeschlossen. Mehr als eine gesamte Mannschaft wurde neu verpflichtet. „Vienna ist Favorit, aber wir können und wollen dem Großen ein Bein stellen“, so FC Dornbirn-Trainer Peter Sallmayer. Er kennt die Stärken und Schwächen des Gegners und setzt auf die Offensive. Sallmayer hofft auch, dass die Vienna seine Mannschaft einwenig unterschätzt. Denn laut Sallmayer hat seine Truppe auch genügend Qualität um die Vienna zu biegen. Allerdings schmerzt der Ausfall von Neuzugang und Torjäger Elvis Alibabac sehr. Der 19-jährige Vollstrecker zog sich im letzten Test gegen Bludenz (5:0) einen Bänderriss im Knöchel zu und auch sein Einsatz zum Meisterschaftsstart in vierzehn Tagen zu Hause gegen Altach Amateure steht noch in den Sternen. Neben Alibabic fehlen die beiden Langzeitverletzten Kevin Dold und Dominik Heidegger an allen Ecken und Enden. Hinter dem Einsatz von Neuzugang und Verteidiger Marc Kühne und Manuel Honeck (Leiste) steht ein dickes Fragezeichen. Ersterer konnte wegen Oberschenkelproblemen die normalen Trainingseinheiten nicht mitmachen und ein Fitnesstest wird über ein Debüt entscheiden. Sollte Kühne den Fitnesstest nicht bestehen, steht Eigenbau Mario Hörburger ante Portas. Der erst 18-jährige gelernte Stürmer würde die rechte Verteidigerposition einnehmen. Viel erwartet sich Sallmayer von den Debütanten Christoph Domig, Jan Gmeiner und Simon Walch. Übrigens: Ein gutes Omen. Die beiden letzten Duelle auf eigener Anlage konnte Dornbirn gegen die Vienna mit 2:1 jeweils für sich entscheiden (9. April 2010, 7. August 2009).       

FUSSBALL

ÖFB-Samsung-Cup 2013/2014, 1. Hauptrunde

Die Spiele mit Vorarlberger Beteiligung

FC Mohren Dornbirn – First Vienna 1894 heute

Stadion Birkenwiese, 19 Uhr, SR Hirschbichler

Die weiteren Termine im ÖFB-Samsung-Cup

2. Hauptrunde: 24./25. September 2013

Achtelfinale: 29./30. Oktober 2013

Viertelfinale: 15./16. April 2014

Halbfinale: 6./7. Mai 2014

Finale: 18. Mai 2014 in Klagenfurt

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