Messer-Attacke auf Zeitungsausträger in Wien: Opfer beschreibt zwei Täter

Wie der Zeitungsausträger beschreibt, wurde er bei dem Angriff in der Innenstadt von zwei maskierten Männern in seinem unversperrten Pkw zunächst um Bargeld genötigt. Danach wurden ihm im Zuge eines Handgemenges die schweren Stichverletzungen zugefügt. Weitere Ermittlungen laufen, sagte Polizeisprecherin Michaela Rossmann am Mittwoch.

Kolporteur beschreibt Vorfall in der Innenstadt

Der 27-Jährige sei demnach gegen 23.00 Uhr in der Bellariastraße in seinem Fahrzeug gesessen, sowohl die Fenster auf Fahrer- wie auch auf Beifahrerseite seien zu diesem Zeitpunkt geöffnet gewesen. Ein maskierter, rund zwei Meter großer Mann hätte ihn von der Fahrerseite bedrängt und Bargeld verlangt.

Dessen Komplize, ebenfalls maskiert, hatte sich inzwischen von der Beifahrerseite dem Opfer genähert. Es entwickelte sich erst ein Handgemenge mit dem größeren Täter, in das schließlich auch der rund 1,65 große Mittäter eingriff, sagte der Mann laut Rossmann.

Zeitungsausträger in Lebensgefahr

Genauere Angaben zu den Tätern konnte der Mann bei der im Beisein eines Dolmetschers erfolgten Einvernahme nicht machen. Das Opfer, das mehrere Stichverletzungen aufwies, konnte nach dem Überfall noch mit letzter Kraft einen Bekannten um Hilfe bitten. Dieser fand den blutüberströmten Kolporteur, er verständigte sofort die Rettung. Nach einer Notoperation konnte die Lebensgefahr gebannt werden.

(apa/red)