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Kämpfe im Kongo forderten 40 Tote

40 Menschen sind bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen der Demokratischen Republik Kongo und bewaffneten Mai-Mai-Milizen im Osten des Landes ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien 32 Milizionäre und acht Soldaten, wie das Informationsministerium am Donnerstag mitteilte. Demnach ereigneten sich die Kämpfe am Vortag etwa 250 Kilometer von der Hauptstadt Goma in der Provinz Nord-Kivu.


Nach Angaben eines ranghohen Truppenführers attackierten die Milizen im Morgengrauen den örtlichen Führungsstab der Streitkräfte in der Stadt Beni, um zuvor gefangengenommene Kameraden zu befreien. Nach einstündigem Schusswechsel seien die verbliebenen Angreifer dann in die Flucht geschlagen worden.

Aufgebrachte Zivilisten hätten einige Milizionäre gelyncht, sieben weitere seien festgenommen worden, hieß es weiter. Ein Militärsprecher der UN-Mission MONUSCO für das zentralafrikanische Land bestätigte die Kämpfe und sprach von einer “ernsten und unkalkulierbaren” Lage in Nord-Kivu.

In der Krisenprovinz sind mehrere bewaffnete Gruppen aktiv, die nicht der Rebellenbewegung M23 angehören. Diese hatte Ende vergangenen Jahres eine Offensive gegen UN-Truppen und die kongolesische Armee gestartet. Der Osten des Landes leidet seit zwei Jahrzehnten unter Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Gruppen. Immer wieder entstehen neue Rebellenbewegungen – nicht selten mit Unterstützung benachbarter Staaten.

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