Ausstellung „Allmeinde Vorarlberg“ nun im Leiblachtal

Zu sehen ist die 170-jährige Geschichte der Vorarlberger Genossenschaften in den Bankstellen Hörbranz und Lochau während der Schalteröffnungszeiten.
In der Ausstellung und in einem Buch mit rund 400 Seiten samt DVD werden Geschichte und Zukunft von Genossenschaften präsentiert. Rita Bertolini (Autorin) und Frank Mätzler (Regisseur) erforschten nicht nur die Anfänge und die Entwicklung der Kooperativen, sondern portraitierten auch erfolgreiche und bekannte Vorarlberger Beispiele. So werden über 30 heimische Genossenschaften samt dazugehörigen Wanderwegen und Wandertipps in beeindruckenden Bildern vorgestellt.
Genossenschaftliches Mit.Einander
Als „Allmeinde“ wurde und wird eine gemeinsame Weidefläche bezeichnet und bedeutet, dass sie allen Gemeindemitgliedern (All-Gemeinde) zur Nutzung nach bestimmten Regeln offen stand. Weiters gehörte dazu unter anderem auch die alpine Wegefreiheit, die vor allem die verkehrsmäßige Verknüpfung des Dorfes mit entlegenen Vorsäßen und Alpen garantierte.
All das basierte vielfach auf genossenschaftlichem Mit.Einander. Diese genossenschaftliche Idee, gemäß dem Motto „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“ von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, gewinnt auch heute in wirtschaftlich angespannten Seiten noch mehr an Bedeutung.
Initiative der Vorarlberger Raiffeisenbanke
Die Vorarlberger Raiffeisenbanken setzten sich mit dem Projekt „Allmeinde“ das Ziel, das genossenschaftliche Image zurückzuholen und damit auch das Bewusstsein einer breiten Masse zu stärken. So sind Ausstellung und Buch als „Wanderausstellung“ in ganz Vorarlberg unterwegs.