AA

Schwarzkappler bekam "Watschn": Eineinhalb Wochen im Krankenstand

Schwarzkappler sollen bei tätlichen Angriffen deeskalieren.
Schwarzkappler sollen bei tätlichen Angriffen deeskalieren. ©Wiener Linien/ Johannes Zinner
"Mit voller Wucht" wurde ein Schwarzkappler der Wiener Linien von einem Fahrgast ins Gesicht geschlagen. Eineinhalb Wochen war er nach der Attacke wegen einer Gehirnerschütterung im Krankenstand. Warum er attackiert wurde, weiß er nicht. Sein Angreifer hatte einen gültigen Fahrschein. Kollegen des Mannes berichten von ähnlichen Attacken.
Angriffe auf Schwarzkappler
Schwarzkappler-Warnung

Nicht nur die Schwarzkappler der Wiener Linien werden Opfer tätlicher Angriffe, auch die Lenker sind betroffen. Stefan Datschetzky, Straßenbahnfahrer im 18. Dienstjahr, wurde im Sommer 2012 attackiert: Ein Fahrgast belästigte in einem “49er” eine Frau. “Ich wollte deeskalierend einwirken, da wurde mir mit voller Wucht mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen”, sagte Datschetzky. Sein Angreifer: Ein Mann “um die 40”.

Schwarzkappler nach “Watschn” im Krankenstand

Christian Aigner arbeitet seit eineinhalb Jahren als Fahrscheinprüfer bei den Wiener Linien. Im heurigen Jänner kassierte er bei einer Kontrolle beim Volkstheater “a Watschn”. Dabei erlitt er eine leichte Gehirnerschütterung und war eineinhalb Wochen im Krankenstand, erzählte er bei einem Pressegespräch der Wiener Linien am Donnerstag. Sein Angreifer: Ein 60-Jähriger mit gültigem Fahrschein. Das einzige, was er vor der Attacke sagte, war: “Ich muss zum Zug”, erinnert sich Aigner. Nach dem Angriff war er “einfach nur erstaunt”. (APA)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Schwarzkappler bekam "Watschn": Eineinhalb Wochen im Krankenstand
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen