Thermen und Solarien freuen sich über langen und kalten Winter
Jubel über den kalten und langen Winter in Österreich herrscht auch bei den Thermen. “Wir hatten im März 85.000 Eintritte, das war somit der stärkste März überhaupt”, so Therme Wien-Geschäftsführer Edmund Friedl. Insgesamt habe es im 1. Quartal 256.000 Besucher gegeben, ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allgemein sei zu beobachten, dass das Publikum jünger und weiblicher werde.
Manche Branchen profitieren von langem Winter
Differenzierter schaut das Bild bei den Maronibraten aus. “Ich habe meine Standln schon Ende Februar geschlossen, aber in touristischen Lagen läuft das Geschäft noch immer”, so Wiens “Maroniexpertin” Daniela Köller. Viele ihrer Mitarbeiter würden nun auf den Sommer hoffen, denn sie würden die Zeit bis es wieder nach Maroni duftet als Mitarbeiter in Freibädern überbrücken.
Ebenfalls ambivalent sieht der Sportartikelhandel die kalten Temperaturen. Es herrsche zwar Traumwetter zum Skifahren, aber schon in einer Woche würden die meisten Lifte zusperren, gibt Ernst Aichinger von der Wirtschaftskammer-Sparte Sportartikelhandel zu bedenken. Gleichzeitig schiebe der Winter den Start in die Radsaison nach hinten.
(APA/Red)