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Kämpfe in der Zentralafrikanischen Republik wieder aufgeflammt

Im Dezember stellte die Rebellenallianz Forderungen an die Regierung und Präsident Bozize.
Im Dezember stellte die Rebellenallianz Forderungen an die Regierung und Präsident Bozize. ©EPA
In der Zentralafrikanischen Republik sind die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen offenbar wieder aufgeflammt.

Die Rebellenallianz Seleka habe die Stadt Bossangoa im Nordosten des Landes angegriffen, sagte ein Armeevertreter am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die Offensive laufe noch, die Informationslage sei aber noch lückenhaft. Die Telefonverbindungen in die Stadt rund 250 Kilometer von der Hauptstadt Bangui entfernt seien unterbrochen.

Rebellenallianz erhob sich gegen Regierung

Die Rebellenallianz Seleka hatte sich am 10. Dezember im Norden des Landes gegen die Regierung erhoben, um die Erfüllung mehrerer Friedensabkommen der vergangenen Jahre durchzusetzen. Sie rückten damals bis auf 75 Kilometer auf die Hauptstadt Bangui vor, bevor es zu einem neuen Waffenstillstand kam.

Bildung einer Übergangsregierung fehlgeschlagen

Die Vereinbarung sah die Bildung einer Übergangsregierung und Wahlen binnen zwölf Monaten vor. Zudem sollten beide Seiten ihre Gefangenen freilassen. Dem kam die Regierung nach Angaben der Rebellen nicht nach. Am Mittwoch kündigte Seleka an, den Kampf wieder aufzunehmen. (APA)

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