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Natalia Zambrano hat einen Job: Kolumbianerin wird nicht abgeschoben

Natalia Zambrano hat an der Uni Wien studiert und wird nun doch nicht abgeschoben
Natalia Zambrano hat an der Uni Wien studiert und wird nun doch nicht abgeschoben ©APA
Der Fall der 29-jährigen Frau sorgte für Aufregung: Elf Jahre lang lebt Natalia Zambrano Jaramillo bereits in Österreich. In diesen Jahren hat sie zwei Studien absolviert. Trotzdem hätte sie das Land verlassen müssen. Nun hat die junge Frau ein Jobangebot.
Abschiebung nach 11 Jahren?
Kurz meldet sich zu Wort

Die junge Frau, die mittels Stipendium der Republik Österreich erfolgreich zwei Studien abgeschlossen und Jobzusagen vorliegen hat, hat mehr als ein Drittel ihres Lebens in Österreich verbracht. Dennoch wird sie jetzt nach 11 Jahren Aufenthalt dazu aufgefordert, das Land zu verlassen. Die Welle der Solidarität mit Natalia Zambrano hat auch die Facebookseite von Integrationsstaatssekretär Kurz erfasst. In einer eigenen Aussendung bat Jaramillo öffentlich um Hilfe.

Natalia Zambrano Jaramillo darf bleiben

Dutzende Menschen machen derzeit auf Facebook auf der eigens eingerichteten Seite ihrem Ärger darüber Luft, dass die junge Frau, die seit 11 Jahren in Österreich lebt, zwei Studien erfolgreich abgeschlossen und sich gemäß ihrer Studienqualifikation Jobzusagen erarbeitet hat, Österreich verlassen muss. Nun erhielt die junge Frau ein Jobangebot.

Auf der Facebook Seite für Zambrano wurden nun ein Posting veröffentlicht, dass die junge Frau einen Arbeitsvertrag unterschrieben hat und somit in Österreich bleiben darf. “Natalia hat einen Job. Vor kurzem unterschrieb sie Ihren Arbeitsvertrag! Somit muss Natalia Österreich nicht verlassen!” und “Natalia hat uns gebeten Euch zu sagen, dass sie sich bei Euch vom ganzen Herzen bedanken möchte”, hieß es in der Meldung. Zahlreiche Unterstützer haben sich kurz nach der Erstellung der Seite gefunden und standen Jaramillo zuur Seite, sogar von Demonstrationen war die Rede. Trotz der erfreulichen Botschaft wird dennoch auf die Probleme der Rot-Weiß-Rot Karte hingewiesen.

Sebastian Kurz (V) hat sich am Donnerstag, den 28. Februar zu Wort gemeldet und sich für eine Reform des Systems ausgesprochen. Außerdem will er das Gespräch mit Sozialminister Rudolf Hundstorfer (S) suchen, der einer Reform der erst im Juli 2011 eingeführten Regelung zuletzt ablehnend gegenüber stand.

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