Das 14. Akkordeon Festival von 23. Februar bis 24. März 2013 in Wien
Laut Festivalleiter Friedl Preisl will man Menschen “ohne soziale und altersbedingte ‘Mascherln'” ansprechen, wie er auf der Webseite des Festivals schreibt. Insgesamt stehen rund 35 Veranstaltungen an.
Die Eröffnung des Akkorden Festivals
Die Eröffnungsgala des Akkorden Festivals wird traditionellerweise zweigeteilt: Am 23. Februar geben sich u.a. Akkordeon-Veteran Otto Lechner und das ziehharmonische Orchester Wien im Kuppelsaal der TU Wien die Ehre, tags darauf wird der Auftakt mit dem ersten Programmpunkt der Skandinavien-Reihe abgeschlossen: Der Finne Kimmo Pohjonen stellt sich im Porgy & Bess solo dem Publikum, wobei er bei seiner theatralischen Live-Inszenierung stark auf elektronische Elemente und Loops setzt. Ebenfalls als “Nordlichter” sind neben von Germeten (26.2., Ost Klub) sowie Karlsson und Farmen (19.3., Theater Akzent) noch Kaja (12.3., Schutzhaus Zukunft) und Johanna Juhola Reaktori (23.3., Reigen) zu erleben.
Das Programm in Wien
Abseits erprobter Zyklen wie den Stummfilm-Matineen mit Livemusik im Filmcasino, bei denen an fünf Abenden etwa die “Büchse der Pandora” (24.3.) geöffnet wird oder “Nosferatu” (3.3.) dem Publikum entgegenblickt, stehen auch vier heimische Akkordeonisten bei Porträtabenden im Rampenlicht: Christian Bakanic wird dabei von Manfred Temmel an der Gitarre begleitet (1.3.), Walther Soyka musiziert mit Karl Stirner und Ernst Molden (8.3.), und Marie-Theres Stickler geht gemeinsam mit Martin Spengler & Die Foischn Wiener auf bluesige Erkundungsreise (15.3.). Den Abschluss der Reihe gestaltet Paul Schuberth, Unterstützung erhält er von Gudula Urban, Willi Platzer und dem Trio Akk:zent (22.3., alle Ehrbar-Saal).
Ganz ohne formalen Hintergedanken darf man sich auf Auftritte von Willi Resetarits & Stubnblues (3.3., Haus der Begegnung Floridsdorf), der Wiener Tschuschenkapelle (16.3., Schutzhaus Zukunft) oder Georg Breinschmid im Trio mit Sebastian Gürtler und Tommaso Huber (25.2., Schutzhaus Zukunft) freuen. Zum mittlerweile 13. Mal macht der “Guinness Celtic Spring Caravan” in Wien Halt, der etwa das kanadische Trio “Vishten” am 4. März ins Schutzhaus Zukunft bringt. Und für die jüngsten Fans der Quetschn gibt es in Kooperation mit dem Dschungel Wien drei “magische Nachmittage” zu erleben, wenn Martha Laschkolnig “clowneskes Theater mit wilden Verrenkungen und Musik” bietet.
(APA)