Grenzbeamter am Wiener Flughafen soll Reisepässe manipuliert haben
Am Wiener Flughafen wurden angeblich Reisepässe manipuliert.
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Ein Grenzpolizist des Flughafens Wien-Schwechat soll sich Medienberichten zufolge wegen Schulden auf die Gehaltsliste der serbischen Mafia setzen haben lassen. Er manipulierte Stempeldaten in Pässen, um Serben die Ein- und Ausreise zu ermöglichen.
Der 40-jährige Beamte mit serbischen Wurzeln stehe im Verdacht, unter anderem Stempeldaten in Pässen manipuliert zu haben und so illegale Ein- und Ausreisen von Serben ermöglicht zu haben. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg bestätigte gegenüber der APA die Festnahme. Die Dienst- und Fachaufsicht des neuen Polizeikommandos hatte der Tageszeitung zufolge das Bundesamt zur Korruptionsbekämpfung (BAK) eingeschaltet, das ein halbes Jahr ermittelt habe. Am Dienstag wurde der Beamte auf seiner Dienststelle festgenommen und in die Justizanstalt Korneuburg überstellt. (APA)