Nach Mord in St. Margarethen: Tatwaffe gesucht
Es handelt sich um eine Pistole des Kalibers 9 mm. Die Schweizer Polizei suchte mit 20 Beamten und drei Hunden bislang erfolglos nach der Waffe. Nach der Auswertung der am Tatort gefundenen Patronenhülsen stehe fest, dass es sich nicht um eine Armeewaffe handle.
Polizei: Waffe nicht berühren
Wer also eine Waffe im Grossraum St.Margrethen – Rorschach – St.Gallen findet, wird gebeten diese nicht anzufassen, die Polizei zu verständigen und dort zu warten.
Öfters Streit mit den Opfern
Nach bisherigem Ermittlungsstand führte der Verdächtige die Tat alleine aus. Bis Frühling 2012 wohnte er im selben Mehrfamilienhaus wie das Ehepaar, dürfte seine Opfer also gekannt haben.
Er ist für die Polizei kein Unbekannter, diese musste in den vergangenen zwei Jahren zweimal wegen Streitigkeiten zwischen dem Mann und dem Ehepaar anrücken, dabei wurden Anzeigen erstattet. Auch mit anderen Bewohnern soll der Mann Meinungsverschiedenheiten gehabt haben.
Schneller Fahndungserfolg
Der 74-jährige Mann verstarb noch am Tatort, seine 67-jährige Frau erlag einige Stunden später im Spital ihren schweren Verletzungen. Die Behörden hatten nach der Bluttat schnell reagiert und mit einem Großaufgebot in der Ostschweiz gefahndet, das leere Fluchtauto wurde auf einem Pannenstreifen auf der A1 in Fahrtrichtung St. Gallen gefunden. (red/KaPo St. Gallen)