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Dornbirner bleibt in Wien weiter in U-Haft

Der Obdachlose hatte die Tat bei den ersten Einvernahmen im Dezember offenbar abgestritten.
Der Obdachlose hatte die Tat bei den ersten Einvernahmen im Dezember offenbar abgestritten. ©APA; PI
Dornbirn, Wien - Jener 25-jährige Dornbirner, der kurz vor Weihnachten in einem U-Bahn-Waggon in Wien eine 23-jährige Frau vergewaltigt haben soll, sitzt weiter in der Justizanstalt Josefstadt in U-Haft.
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„Das Ermittlungsverfahren wird noch rund einen Monat dauern“, erklärte Staatsanwaltssprecherin Nina Bussek gestern auf VN-Anfrage. Der Obdachlose hatte die Tat bei den ersten Einvernahmen im Dezember offenbar abgestritten. Ob der Dornbirner mittlerweile geständig ist, wollte Bussek genauso wenig bekannt geben, wie andere Details des Ermittlungsverfahrens.

Mehrere Gutachten

Der 25-jährige Verdächtige soll die junge Frau in einem Waggon der Linie U6 mit einem Faustschlag niedergestreckt, mehrere Minuten gewürgt und sexuell missbraucht haben. eine Überwachungskamera hatte die ganze Zeit mitgefilmt. Die Wiener Linien benötigen nur 30 Minuten, um die Bilder an die Polizei weiterzuleiten. Tags darauf wurde ein 25-jähriger Dornbirner in Graz gefasst. Die Beweislast sei erdrückend, hieß es damals aus Ermittlerkreisen. Die Staatsanwaltschaft formuliert den Sachverhalt „vorsichtiger“: Man warte noch auf etliche Gutachten, heißt es. Unter anderem auf ein medizinisches. Frühestens Anfang Februar werde dann gegebenenfalls Anklage erhoben.

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