Sag mir, wie ist Afrika…

Mit dem Benefiztheater „Sag mir, wie ist Afrika“ brachten sie das Leben des schwarzen Kontinents auf die Bühne der DorfMitte. Der kleine Chaka will nämlich von seinem Opa „Papa Dembo“ wissen, wie das Leben in Afrika ist, die Farben, die Kinder, die Vorfahren, die Tiere, die Wildnis. Er will vom Fischen im gelben Fluss hören oder vom Hüten der Ziegen. In bunten Bildern ließen die jungen Akteure das Publikum in die Welt von Afrika eintauchen. Originell wurde mit Zeitungspapier der Regenzeit nachgespürt und das Publikum gleich miteinbezogen.
Lehrreiches Stück
Der gesamte Reinerlös des Theaters kommt dem Projekt „Wissen macht stark“ von Natalie Moosmann zugute. Da sie derzeit in Afrika weilt, konnte sie der Aufführung nicht beiwohnen. Doch sie sorgte mit einem afrikanischen Essen im Vorfeld und der Beantwortung vieler Fragen der Kinder, dass diese zu kleinen „Afrika-Experten“ wurden. „Nach dieser intensiven Auseinandersetzung haben die Kinder gelernt, dass es nicht selbstverständlich ist, in die Schule gehen zu dürfen oder jeden Tag eine warme Mahlzeit zu haben“, informiert Birgit Ziedler, die gemeinsam mit Ulrike Maierhofer Regie führte. Bei der Erarbeitung des Stücks ließen sie den Kindern mit der Einbringung kreativer Ideen und sogar eigenen Improvisationsabschnitten viel Freiraum. „Wir haben keinen Anspruch auf Perfektion gelegt, sondern die Kinder sollen ihren Spaß beim Theater haben“, informiert Ziedler. Dass dies auch mit einer tollen Aufführung einhergehen kann, bewies der kräftige Applaus zum Abschluss.