Sechs Tote nach Amoklauf in Moskau
Der Täter gab ihnen die Schuld dafür, dass ihn eine angebetete Mitarbeiterin abgewiesen hatte. Ein siebentes Opfer schwebte weiter in Lebensgefahr.
Das Innenministerium will nach dem blutigen Eifersuchtsdrama die Waffengesetze rasch verschärfen, wie die Zeitung “Iswestija” berichtete. Unter anderem solle der Erwerb deutlich erschwert werden. Der Amokläufer hatte die Gewehre legal gekauft. Er hinterließ unmittelbar vor der Tat ein wirres, menschenverachtendes “Manifest” im Internet. Medien bezeichneten den Mann als “russischen Breivik”, in Anlehnung an den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik.
Die Ermittler erhoben unterdessen offiziell Anklage wegen Mordes. Bei einem Gerichtstermin bat der Täter die Angehörigen der Opfer um Vergebung. Er bereue das Massaker, sagte der Mann.