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Polizei in Kuwait ging gewaltsam gegen Demonstranten vor

Kuwaitische Bürger demonstrieren gegen eine Änderung des Wahlrechts.
Kuwaitische Bürger demonstrieren gegen eine Änderung des Wahlrechts. ©EPA
Die Polizei ist am Sonntagabend im Golfstaat Kuwait gewaltsam gegen Zehntausende vorgegangen, die gegen eine Wahlrechtsänderung protestierten. Das Innenministerium erklärte, die Protestierenden hätten die Ordnungskräfte mit Steinen beworfen.

Die Polizei habe Gummigeschoße und Tränengas eingesetzt, hieß es im arabischen Nachrichtensender Al-Jazeera. Es habe Festnahmen gegeben, berichtete die kuwaitische Nachrichtenagentur Kuna unter Berufung auf das Ministerium. Zudem seien zahlreiche Demonstranten und auch elf Polizisten verletzt worden.

Größte Kundgebung in Kuwait

Die Organisatoren der Proteste sprachen von mehr als 100.000 Teilnehmern. Beobachter gingen von weit weniger Demonstranten aus. Bei Al-Jazeera war von der größten Kundgebung, die Kuwait jemals erlebt habe, die Rede.

(APA)

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