Rein ins Rathaus: Kinderstadt auch im Jubiläumsjahr ein voller Erfolg
Müllabfuhr, Bauwesen, Sicherheit, Jobservice und sämtliche weiteren Aufgaben mussten die jungen “Bewohner” der Kinderstadt eigenverantwortlich übernehmen. Im Gemeinderat wurden Gesetze erlassen und die gewählte Stadtregierung versuchte Probleme des Alltags zu lösen. Am Freitag endete die zenhnte Kinderstadt mit einer Geburtstagsfeier.
Bankrott der Kinderstadt
Am Vortag der Feier ging der Regierung der Kinderstadt das Budget in ihrer eigenen Währung “Holli-Cent” aus. “Die Kinder können erleben welche Schwierigkeiten es beim Verwalten einer Stadt gibt und versuchen Lösungen zu finden. Aber es geht auch darum zu lernen wie wichtig es ist sich einzubringen, aktiv in die Gestaltung der Stadt einzugreifen und gleichzeitig dabei Spaß zu haben”, freute sich Stadtrat Oxonitsch trotz Bankrott über das Engagement der Kinder.
Kinder nahmen ihre Arbeit im Wiener Rathaus ernst
“Während der Arbeitszeit darf man nicht ins Gasthaus oder Spielen gehen”, lautet §3 der im Gemeinderat der Kinderstadt beschlossenen Gesetze. Auch weitere Regelungen wie das Verbot von Korruption oder die Verpflichtung des Sozialamtes “arbeitslosen” Kindern eine Arbeit zuzuteilen wurden im Gesetzbuch festgehalten. “Einige Paragrafen haben verblüffende Ähnlichkeit mit unseren realen Gesetzen. Eigentlich ist dieses Spiel kein richtiges Spiel. Vieles funktioniert hier genau wie in Wirklichkeit”, sagt Sabine Krones, Leiterin des Ferienspiels.