Integrationsprojekt "Stève" startet im Herbst an vier Wiener Schulen
Nachdem die Improvisationstanzreihe Battle + Jam zuende gegangen ist, wurde nun ein neues Integrationsprojekt vorgestellt, das im Herbst in vier Wiener Schulen an den Start geht. „Das Projekt „STÈVE“ will durch Kunst und Tanz den Weg zu einer inklusiven Schulpraxis in Österreich ebnen. Eltern, Schülern, Lehrern sollen die Berührungsängste im Umgang mit Menschen mit Behinderungen genommen werden“ erklärt die Performerin und DanceAbility-Trainerin Vera Rebl, die zusammen mit Cornelia Scheuer und Frans Poelstra die künstlerische Leitung des Projektes übernimmt.
Integrationsprojekt an Schulen wird gefördert
STÉVE wird vom Bundesministerium für Unterrricht, Kunst und Kultur gefördert, spätestens zum Schulanfang erhoffen sich die Veranstalter nun auch die Zusage der Kulturabteilung der Stadt Wien. „Die Tanz-Battles bei uns im Albert Schweitzer Haus haben gezeigt, wie durch Tanz Grenzen überwunden werden können – umso mehr freut uns, dass DanceAbility mit dem einzigartigen Projekt „STÈVE“ nun Schule macht. Angesicht der politischen Diskussion zum Thema inklusive Schulen trifft dieses Projekt absolut den Nerv der Zeit“, zeigt sich Andreas Achrainer, Geschäftsführer des Diakoniewerk Wien von den neuen Plänen von DanceAbility begeistert.
Was ist DanceAbility?
DanceAbility ist Tanz für Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten. Die Methode sei offen für erfahrene und weniger erfahrene Tänzerinnen und Tänzer, für Menschen mit und ohne Behinderung. “DanceAbility schafft auf Freude bringende Art Gleichberechtigung im Tanz”, erklären die Organisatoren in einer Aussendung.