Blutbad bei "Batman" - Mutmaßlicher Todesschütze erstmals vor Gericht

Amokläufer James Holmes vor dem Richter.
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Der mutmaßliche Todesschütze von Aurora ist am Montag erstmals vor Gericht erschienen. Ein Richter in Centennial konfrontierte den 24-Jährigen erstmals öffentlich mit den Haftgründen.
James Holmes soll am vergangenen Freitag bei einem Amoklauf während einer Premiere des neuen “Batman”-Films 12 Menschen getötet und 58 verletzt haben. Die offizielle Anklage solle am kommenden Montag erhoben werden. Medien berichteten, die zuständige Staatsanwältin wolle wegen der Schwere der Tat die Todesstrafe fordern.
Der Attentäter schwieg vor Gericht
Fernsehbilder zeigten einen jungen Mann mit grell rot gefärbten Haaren, der während der Anhörung anscheinend Mühe hatte, die Augen offen zu halten. Der Mann trug dunkelrote Gefängniskleidung. Holmes verweigerte jegliche Aussage und ließ seinen Pflichtanwalt für sich sprechen. Der Richter verfügte, dass er in Untersuchungshaft bleiben muss. Im US-Bundesstaat Colorado gilt die Todesstrafe.
(APA)