Ardagger darf kein Stolperstein sein

 Zweieinhalb Jahre ist es nun schon her, als der FC Dornbirn soweit über dem Arlberg – dazumal in der Erste Liga – ein Auswärtsspiel bestritten hat. Erstmals unter der Ära von Erfolgscoach Peter Sallmayer gastiert der VFV-Cupsieger beim Vorjahres-Viertplatzierten der NÖ-Landesliga, SC Union Ardagger und die weite, lange Anreise per Bus erfolgte deshalb schon am Vortag. Die Niederösterreicher sind sehr zweikampf- und konterstark. Mit dem ehemaligen tschechischen Nationalspieler Petr Krivanek (42 Jahre und 1,92 Meter groß) und Torjäger Marco Leovac (16 Tore) hat Underdog Ardagger auch zwei bekannte Spieler in ihren Reihen. Allerdings sind die Rollen klar verteilt. Zudem haben die Rothosen in der ersten Vorbereitungsphase auf die kommende Meisterschaft schon „erstligareife“ (Anm. d.R: 1:1 gegen Altach und 2:0 Sieg gegen FC Lustenau) präsentiert und wussten auf allen Linien zu überzeugen.

„Wir müssen nur den Schwung von der bislang überzeugenden Testphase mitnehmen, dann steht der Pflichtaufgabe dem Weiterkommen in die zweite ÖFB-Pokalrunde nichts im Wege“, so FC Dornbirn-Trainer Peter Sallmayer. „Salli“ vertraut dem neuen Spielsystem 4/2/3/1. Hinter dem Einsatz von Exprofi Dominik Heidegger (Knieprobleme) steht ein dickes Fragezeichen. Mit Andreas Malin steht schon ein Talent Gewehr bei Fuß. Tormann Joshua Ndybisi fällt verletztungsbedingt (Oberschenkel/Leiste) zwei Wochen aus. Deshalb gibt Dominik Lampert sein Debüt in einem Bewerbsspiel für die Rothosen. Auch die Neuen Manuel Honeck und Semih Yasar werden von Beginn an dabei sein. Dafür dürfte Marco Düngler (linke Innenverteidigerposition) vorerst nur auf der Ersatzbank Platz nehmen, weil er zuletzt wegen beruflichen Gründen fehlte.

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