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Neueröffnung Typico - Idealbedingungen für große Aufgaben

Der Holzbau wurde von Künstler Michael Craig-Martin kunstvoll verhüllt.
Der Holzbau wurde von Künstler Michael Craig-Martin kunstvoll verhüllt. ©Andrea Fritz-Pinggera
In einer Rekordzeit von 11 Monaten wurde Ende Juni der größte Holzbau Vorarlbergs als neuer Büro- und Produktionsstandort für die Fa. Typico in Lochau-Reutele eröffnet.
Bilder der Eröffnung Typico

Mit Musik, Bewirtung und der Übergabe des Schildes „Typicoplatz 1“ von Bürgermeister Xaver Sinz an die Geschäftsführer Markus Graz, Walter Klocker und Thomas König fand ein Fest für die Bevölkerung statt.

Typico setzte mit dem Neubau des Betriebsgebäudes in Reutele ein starkes Bekenntnis zum Standort Lochau – und dies, obzwar 95 % des Umsatzes außerhalb des Landes getätigt werden. Das gute Einvernehmen zwischen dem innovativen Unternehmen und Bürgermeister Xaver Sinz brachte letzterem zu dem Zeitpunkt als die aufstrebende Firma noch im Ortszentrum ihre Zentrale errichtete, einen Beinamen ein. „Der verrückte Bürgermeister wurde ich genannt“, erklärt der Lochauer Ortschef zur Eröffnung lächelnd.

Neuer Standort am Ortsrand

Die starke Expansion von Typico führte nach nur 11 Monaten Bauzeit zur Eröffnung von insgesamt 8.600 m2 Nutzfläche. Das Gebäude wurde von den Architekten DI Bernd Frick und DI Richard Winkel, Mellau geplant als Vorarlberger Holzbaukunst geplant. Ein intelligentes Raum-, Energie- und Lichtkonzept zeichnet das Niedrigenergiegebäude aus.

Eine der Kernkompetenzen von Typico, einem Pionier im Digitaldruck und Megaprint – sind großflächige Gewebebespannungen von Fassaden. In einem aufsehenerregenden „Kunst-am-Bau-Projekt“ gestaltete Künstler Michael Craig-Martin die Fassade mit Alltagsgegenständen, die das Leben erleichtern: Korkenzieher, Leiter, Senkblei & Co.

Thomas König warf einen Blick in die Vergangenheit und führte später mit den weiteren Geschäftsführern Walter Klocker und Markus Graz allen interessierten Gästen – allen voran Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser – durch das Gebäude.

Über Typico

Das neue Kompetenzzentrum für Großbildproduktionen, Messegrafiken oder architektonische Membranbespannungen für Innen- und Außenverkleidungen bildet einen weiteren Meilenstein in der 20jährigen Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Denn die Motivation innovativer, schneller und flexibler zu sein, hat Typico in den vergangenen zwei Jahrzehnten zum weltweiten Marktführer im Bereich des großformatigen Digitaldrucks wachsen lassen.

Perfekte Druckergebnisse

Insgesamt werden mehr als 60 unterschiedliche Materialien und Spannweiten bis zu 5 Metern – bei unbegrenzter Länge! – bedruckt. Darunter auch dehnbare und damit besonders komplexe Materialien wie Stretch, Satin oder Deco-Stoffe. Die Tageskapazität von mehr als 2.000 m2 bedruckter Fläche, Konfektion und Versand auf rund 8.600 m² in nur einem Standort ist in Europa einzigartig. Der ständig verbesserte Maschinenpark und jahrelanges Know-How sorgen für perfekte Druckergebnisse auf höchstem Niveau und höchstem Stand der Technik.

Systemanbieter

Der Weg zum Systemanbieter entwickelte sich aus der Kundennachfrage. Typico bietet das gesamte Portfolio an Aufhänge- und Fixiertechnik zur Anbringung der Megaprints in jeglicher Art bei Messeständen, architektonisch hochwertige Fassaden bei Gebäuden, Werbeträgern, Shopausstattungen, Kunstwerken und ebenso in Verbindung mit LED-Elementen. Dank eigener Bildbearbeitung, Druckerei, Konfektion, Metallbau- und Montageabteilung werden Systemlösungen aus einer Hand angeboten.

Formel 1 im Digitaldruck

Die Geschäftsführer Markus Graz, Walter Klocker und Thomas König sind sich einig: „Der Ansporn von Typico ist es zum einen, die Formel 1 im Digitaldruck weiterhin anzuführen und in punkto Qualität, Zeit und Flexibilität einzigartig zu bleiben. Zum anderen will Typico weiterhin allen Ansprüchen und Kundenwünschen gerecht werden und kundenorientierte und weltweite Sonderlösungen entwickeln sowie innovative Ideen ausarbeiten. Dies ist mit optimalen Arbeitsabläufen und idealen Voraussetzungen am neuen Standort gegeben.

Vorarlberger Holzbaukunst

Die Architekten Bernd Frick und Richard Winkel aus Mellau konzipierten das Niedrigenergiehaus in Vorarlberger Holzbaukunst. Weißtanne, Eiche und Fichte kamen zum Einsatz,  rund 8.600 m2  Nutzfläche wurden am von der Gemeinde Lochau neu vergebenen „Typicoplatz 1“ verbaut. Die neue Produktionshalle hat im Grundriss eine Abmessung von ca. 60 m x 50 m und eine max. Höhe von ca. 11,50 m über Gelände. Die Ebene 0 ist komplett in Massivbauweise hergestellt, die Ebene 1 ist als Holzkonstruktion ausgeführt und somit der größte Holzbau 2011 in Vorarlberg.

Aufsehenerregend ist die High-Tech-Dachkonstruktion, deren Deckenspannweiten von 30 Metern dank der exakten statischen Berechnungen und Tragwerksplanung der gbd Ziviltechniker GmbH von Dobler-Holzbau ausgeführt werden konnten. Die Fassade des neuen Büro- und Produktionsgebäudes von Typico in Lochau wurde von den Architekten als Kombination aus Holz, Glas und Gewebebespannung geplant. Typico hat diese selbst hergestellt, die Bespannung kann nach Belieben und mit geringem Aufwand ausgetauscht werden.

Hervorragende Koordination

Für den optimalen Bauablauf, die Termineinhaltung, Kosten- und Abrechnungskontrolle und die Sicherheit am Bau wurde die gbd ZT aus Dornbirn als Projektsteuerung, örtliche Bauaufsicht und BauKG beauftragt. „Die Zusammenarbeit mit gbd war exzellent – wir würden diese sofort wiederholen“, erklärt Walter Klocker zum Entscheid, Markus Beck als Baumanager einzusetzen.

Facts Neubau Typico

Erstmals alle produktiven Abteilungen unter einem Dach!

Neuer Arbeitsplatz für rund 60 Mitarbeiter

Gesamtfläche: 8.600 m² (davon 800 m² Administration)

Bauzeit: Juli 2011 bis Juni 2012

Investitionsvolumen: 7.250.000 Euro

2011 größter Holzbau Vorarlbergs

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